„Wir respektieren die Position von Hoffenheim“

Sportdirektor Horst Heldt über Stuttgarts Interesse an Demba Ba. Als Gomez-Ersatz steht Pizarro auf der Wunschliste.

Stuttgart. Ab dem 1. Juli ist Sportdirektor Horst Heldt (39) auch Vorstandsmitglied beim VfB Stuttgart. Wir sprachen mit dem Ex-Profi über seine Beförderung und die Kader-Planungen für die nächste Bundesliga-Saison.

Horst Heldt: Ich bin gerade in Deutschland.

Heldt: Nein, in Stuttgart.

Heldt: Das habe ich nicht gezählt. Aber es war eine ganze Menge, die mein Kollege Jochen Schneider und ich abgespult haben.

Heldt: Ich bin jetzt Vorstand Sport. Es ist eine große Ehre, bei einem Traditionsverein wie dem VfB so eine Position bekleiden zu dürfen.

Heldt: Das Ganze hat sich etwas überschnitten. Eine Berufung in den Vorstand war ja schon einmal vor zwei Jahren angedacht. Aber das wäre etwas zu früh gekommen. Jetzt war der richtige Zeitpunkt. Natürlich hat es auch Anfragen von außen gegeben. Aber ich fühle mich in Stuttgart sehr wohl und will mit dem VfB noch einiges erreichen.

Heldt: Wir wollen uns auf drei oder vier Positionen verbessern. Unser Ziel ist es, in die Champions League zu kommen und in der nächsten Saison eine starke Rolle in der Bundesliga zu spielen. Da bedarf es eines guten Kaders. Wir brauchen aber bei den Neuverpflichtungen die nötige Ruhe. Es bringt überhaupt nichts, jetzt die Nerven zu verlieren.

Heldt: Natürlich beschäftigen wir uns auch mit diesen Spielern, weil sie in unser Anforderungsprofil passen, und weil wir in der Lage sind, ihnen etwas zu bieten. Ob wir diese Spieler letztlich verpflichten, ist eine andere Sache. Wir haben eine Liste, und die versuchen wir abzuarbeiten.

Heldt: Das ist nicht ganz einfach. Aber wir werden sicher nicht mit uns spielen lassen.

Heldt: Der Spieler würde gerne zu uns kommen, und wir haben auch ein Interesse an Demba Ba. Wir respektieren aber die Position von Hoffenheim. Wenn der Verein bereit ist, den Spieler abzugeben, werden wir Kontakt aufnehmen.