Wolfsburgs Start mit 19 Spielern: Ochs am Knie verletzt
Wolfsburg (dpa) - Mit einem reduzierten Kader von 19 Fußball-Profis hat der VfL Wolfsburg die Vorbereitung auf die neue Bundesliga-Saison begonnen. Pech hatte beim Trainingsstart Patrick Ochs.
Der Abwehrspieler blieb im ersten Übungsspiel im Rasen hängen und zog sich eine Knieverletzung zu. „Er hat sich wahrscheinlich das Außenband überdehnt. Ich hoffe, dass er nur ein oder zwei Tage ausfällt“, erklärte VfL-Trainer Dieter Hecking.
Der von der Urlaubssonne braun gebrannte Coach musste noch auf die sieben WM-Teilnehmer Ivica Olic, Ivan Perisic, Vieirinha, Kevin De Bruyne, Luiz Gustavo, Diego Benaglio und Ricardo Rodriguez verzichten. Nach dem WM-Aus ihrer jeweiligen Nationalteams haben sie noch drei Wochen Urlaub. „Unsere Spieler haben bei der WM überragende Leistungen abgeliefert. Sie haben damit auch Werbung für den VfL Wolfsburg gemacht“, sagte Hecking.
Bei schwül-warmen Temperaturen fehlte auch noch der Niederländer Bas Dost. Er ist nach seiner Sprunggelenksoperation noch nicht richtig fit, befindet sich aber auf dem Weg der Besserung. „Bas wird das Reha-Training in den Niederlanden fortsetzen. Wir hoffen, dass er beim Trainingslager vom 19. bis 25. Juli in Bad Ragaz wieder ins Teamtraining einsteigen kann“, berichtete Manager Klaus Allofs. Besonders aufmerksam verfolgten die rund 250 Fans die Auftritte der Zugänge Aaron Hunt und Sebastian Jung. „Beide sollen uns in der Spitze verbessern“, erklärte Hecking. Für den langjährigen Bremer Hunt war es das erste Bundesliga-Training bei einem anderen Club als Werder. „Das war schon ein besonderes Gefühl, ein neuer Platz und eine andere Umgebung. Ich bin mir aber sicher, dass ich mich mit jedem Training besser einfinden kann“, berichtete der gebürtige Harzer.
Zu den Saisonzielen hielten sich Hecking und Allofs bedeckt. „Es ist noch zu früh, um über die Champions League zu sprechen“, sagte Allofs. Die Wolfsburger wollen sich vor allem im Angriff noch mit einen neuen Spieler verstärken. „Wir haben noch zwei Monate Zeit“, erklärte Hecking.