Zügige Präsidentensuche beim 1. FC Köln
Köln (dpa) - Noch in dieser Woche wird sich der Verwaltungsrat des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln mit der Präsidenten-Nachfolge beschäftigen.
„An diesem Donnerstag. Wir legen sofort los“, kündigte Werner Wolf als neuer Vorsitzender des Kontrollgremiums an. Der Findungsprozess werde indes „ein paar Wochen“ dauern. Mit Neuwahlen in diesem Jahr ist nicht zu rechnen.
„Wir werden nicht mit jedem Kandidaten, der uns geeignet erscheint, sofort an die Öffentlichkeit gehen. Das würden den gesamten Prozess torpedieren“, fügte der am Sonntag gewählte Wolf an. Er appellierte an die Vereinsmitglieder und die Medien, „uns den Raum und die Zeit zu geben, diesen Vorschlag professionell vorzubereiten“.
In einer FC-Verlautbarung sagte Wolf, der Verein habe allen Grund, dem am Sonntag überraschend zurückgetretenen Präsidium mit Wolfgang Overath an der Spitze für die Arbeit während der vergangenen sieben Jahre zu danken. „Wolfgang Overath hat sich als Spieler und Präsident in die Geschichtsbücher des 1. FC Köln eingeschrieben“, meinte Wolf.
Laut Vereinssatzung muss „unverzüglich“ eine Mitgliederversammlung einberufen werden, die auf Vorschlag des Verwaltungsrats für die restliche Amtsdauer des Präsidiums die Nachfolger wählt. Diese bleiben dann bis 2013 verantwortlich. Dann wird erneut für eine vierjährige Amtszeit gewählt.