Barcelonas Alves: Ribérys „Klasse begeistert mich“

Barcelona (dpa) - Dani Alves gehört zu den festen Größen beim FC Barcelona. Zuletzt hatte der brasilianische Nationalspieler mit dem Zauberpass auf seinen guten Freund Lionel Messi im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Paris Saint-Germain (2:2) international Schlagzeilen gemacht.

Das erste Halbfinale bei Bayern München am Dienstag sei eine große Herausforderung, sagt der 29-jährige Außenverteidiger in einem Gespräch der Nachrichtenagentur dpa.

Was kommt Ihnen bei Bayern München als erstes in den Sinn?

Dani Alves: „Das ist für uns eine schwierige, aber spannende Herausforderung. Wir treffen auf einen der Großen in Europa. Einmal mehr gibt uns der Fußball die Möglichkeit zu beweisen, ob wir es verdient haben, im Finale in Wembley zu sein.“

Wie stellen sie sich auf Ribéry ein?

Alves: „Seine Klasse begeistert mich, aber Sorgen mache ich mir nicht, denn dies ist ein Mannschaftssport, nicht ein Duell Alves gegen Ribéry. Je mehr Zweikämpfe Du gewinnst, umso besser. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass dies ein Mannschaftssport ist und alle auf hohem Niveau spielen müssen.“

Aber glauben Sie, dass es besser ist, nach oben zu gehen, um ihn in die Defensive zu zwingen? Oder ist das bei Ribéry zu riskant?

Alves: „Das ist das Gute am Fußball: Es gewinnen nur die, die etwas riskieren. Also müssen wir etwas riskieren, wenn wir weiterkommen möchten - und etwas riskieren ist eine meiner Tugenden.“

Mit welchen zwei Bayern-Spielern wären Sie gerne in einer Mannschaft?

Alves: „Mit einem Haufen. Aber wenn ich wählen muss, würde ich mich für Dante entscheiden, der wie ich aus Bahía stammt. Ich mag seine Gelassenheit und seine Kühnheit. Und auch Ribéry gefällt mir sehr.“

Ist der FC Bayern München die schwierigste Mannschaft, auf die Sie im Halbfinale hätten treffen müssen oder wäre Real Madrid komplizierter gewesen?

Alves:„Jeder der drei möglichen Gegner wäre sehr schwierig gewesen. Borussia Dortmund wird oft vergessen, aber das ist eine Mannschaft, die sehr gut spielt. In einem Champions-League-Halbfinale gibt es keinen schwachen Gegner.“