BVB-Dauergegner: 9. CL-Spiel gegen Real Madrid
Dortmund (dpa) - Für Borussia Dortmund wird Real Madrid mehr und mehr zum Dauergegner. „Eigentlich wollte ich mal etwas anderes sehen“, klagte Hans-Joachim Watzke nach der Auslosung des Viertelfinales am 21. März.
Der Unmut des BVB-Geschäftsführers kommt nicht von ungefähr. Mit keinem anderen Club duellierte sich der BVB in der Champions League häufiger.
Zumindest die vorigen vier Partien machen Mut. Sowohl in der Gruppenphase als auch im Halbfinale behielt Dortmund 2012/2013 die Oberhand. Das 2:1 daheim und das 2:2 in Madrid ebneten den Weg zum Gruppensieg. Dabei hätte der Borussia als zweites deutsches Team nach dem FC Bayern (2000 und 2001) ein Sieg im Bernabéu-Stadion gelingen können. Doch Mesut Özil glich kurz vor Schluss aus. Wenige Monate später folgte dem 4:1 im ersten Halbfinale mit vier Toren von Robert Lewandowski ein 0:2 im Rückspiel.
Die vorherigen Spiele gegen die Königlichen verliefen dagegen weniger erfolgreich. Im Halbfinale der Saison 1997/98 setzte sich Madrid mit 2:0 und 0:0 durch. Unvergessen: Der Bruch eines Torpfostens im Bernabéu-Stadion. In der zweiten Gruppenphase 2002/2003 setzte sich Real daheim mit 2:1 durch. Sechs Tage später gab es in Dortmund ein 1:1. Dabei traf Javier Portillo in der Nachspielzeit zum Ausgleich für Madrid.