„Depp oder Held“: Schürrle ärgert Berichterstattung
Wolfsburg (dpa) - Wolfsburgs Nationalspieler André Schürrle hat die oberflächliche Betrachtungsweise der Fußball-Weltmeister von 2014 in der Öffentlichkeit kritisiert.
„Entweder Depp oder Held, um es mal salopp zu sagen. Dazwischen wird es nichts mehr geben“, sagte der Offensivspieler in einem Interview des Internetportals „spox.com“. „So ist leider das Geschäft und damit hat man als Profi einfach umzugehen.“
Auch die öffentliche Kritik von VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs und Trainer Dieter Hecking („Wir haben eine Erwartungshaltung an ihn, die besser sein muss, als das, was er bisher gezeigt hat“) nach seinen Anlaufschwierigkeiten bei den Niedersachsen sind nicht spurlos an Schürrle vorübergegangen.
„Zunächst einmal hat man als Trainer und Manager natürlich das gute Recht, öffentlich zu kritisieren. Ich hätte mir allerdings interne Kritik gewünscht. Das habe ich Dieter Hecking und Klaus Allofs auch gesagt, wir haben darüber ausführlich gesprochen. Die Sache ist erledigt“, sagte der Profi, der im Winter 2015 für rund 32 Millionen Euro vom FC Chelsea kam.