Europapokalgegner für Bundesliga-Clubs werden gezogen
München (dpa) - Ein Bundesliga-Sextett um den FC Bayern blickt den Auslosungen der nächsten Runden im Europapokal mit viel Spannung entgegen.
Im Achtelfinale der Champions League sind für die Münchner und Vizemeister VfL Wolfsburg unter anderem Paris St. Germain mit Megastar Zlatan Ibrahimović und Juventus Turin mit dem deutschen Fußball-Weltmeister Sami Khedira möglich. Dazu sind PSV Eindhoven, Benfica Lissabon, KAA Gent, AS Rom und Dynamo Kiew im Topf.
„Ich habe bisher jedes Jahr gesagt, mir ist es egal, und das habe ich jedes Jahr gesagt, weil es die Wahrheit ist“, betonte Thomas Müller vor der Kür am heutigen Montag (12.00 Uhr) in Nyon.
Ähnlich sieht es Philipp Lahm. „Das ist kein Wunschkonzert. Wir müssen alles nehmen, und wir werden gegen jeden Gegner Favorit sein“, sagte der Kapitän. „Warten wir es einfach ab.“ Die gesetzten Gruppensieger wie der FC Bayern und die Wolfsburger spielen im Achtelfinal-Hinspiel am 16./17. und 23./24. Februar zunächst auswärts und haben in den Rückspielen am 8./9. und 15./16. März Heimrecht.
Der FC Augsburg ist nach dem Fußball-Wunder in Belgrad ein ungesetztes Team und bekommt es mit einer gesetzten Mannschaft zu tun. Darunter sind auch Manchester United mit Bastian Schweinsteiger oder der FC Liverpool mit Coach Jürgen Klopp. Allerdings könnte Klopp auch auf seinen ehemaligen Club Borussia Dortmund treffen.
„Jetzt hoffen wir auf ein Hammer-Los“, hatte FCA-Trainer Markus Weinzierl bereits Tage vor der Auslosung am Montag (13.00 Uhr) verkündet. Die Runde der letzten 32 wird mit wenigen Ausnahmen am 18. und 25. Februar ausgetragen.
Dabei sind aus der Bundesliga zudem noch Schalke 04, das seine Gruppe als Sieger abschloss, und Bayer Leverkusen. Die Rheinländer hatten das Champions-League-Achtelfinale verpasst und spielen als Gruppendritter in der Europa League weiter. Dies hatte Borussia Mönchengladbach verpasst.