Geldsegen für Revierclubs in der Königsklasse

Dortmund (dpa) - Für die Revierclubs aus Dortmund und Gelsenkirchen wird die Champions League zu einer höchst lukrativen Angelegenheit. Der Einzug in das Achtelfinale hilft beiden Teams beim Abbau der Schulden.

Zum Startgeld für alle 32 teilnehmenden Vereine von jeweils 8,6 Millionen Euro addieren sich die Punktprämien. Der FC Schalke kassiert für jeweils drei Siege und Unentschieden insgesamt 4,5 Millionen Euro, beim BVB sind es nach dem abschließenden Sieg gegen Manchester City noch 500 000 Euro mehr.

Der Einzug in die Runde der besten 16 Mannschaften ist der Europäischen Fußball-Union (UEFA) weitere 3,5 Millionen Euro wert. Hinzu kommen am Ende noch die Gelder aus dem sogenannten Marktpool. Aus dem deutschen Anteil stehen dem BVB als Meister 45 Prozent zu, dem Vorjahreszweiten Bayern 35, Schalke 20 Prozent. Scheitert ein Bundesligist, steigen die Anteile für die verbliebenen deutschen Clubs in den nächsten Runden.

Dortmund kann schon jetzt mit deutlich mehr als zehn Millionen Euro aus dem Marktpool rechnen. Die Münchner kassierten in der Vorsaison als Finalist 14,83 Millionen Euro aus diesem Topf. Weitere Geldquellen für Dortmund und Schalke sind die Zuschauereinnahmen aus mindestens vier Heimspielen.