Porto zwischen Wut und Freude: Nach 1:1 Kritik an Schiri

Porto (dpa) - Der FC Porto schwankt zwischen Wut und Freude. Nach dem 1:1 im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League beim Schweizer Fußball-Meister FC Basel haderten die Portugiesen zwar mit dem Schiedsrichter und den vergebenen Chancen.

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Wegen des guten Ergebnisses wähnt sich der Königsklassen-Sieger von 2004 aber fast schon in der Runde der letzten Acht. „Ich bin ziemlich sicher, dass wir bei uns gewinnen werden“, sagte Nationalspieler Ricardo Quaresma.

Rechtsverteidiger Danilo, der die Führung der Gastgeber durch Derlis Gonzalez (11.) in der 79. Minute per Handelfmeter ausglich, ist ebenfalls optimistisch. „Im Rückspiel können wir das Weiterkommen garantieren“, meinte der Brasilianer, der von Real Madrid und dem FC Barcelona umworben wird.

Portugals Medien lobten Porto. „Drachen-Feuer: Die Überlegenheit der Portistas war überwältigend“, titelte unter anderem das Sportblatt „A Bola“. Trainer Julen Lopetegui hob das „erreichte Ziel“ hervor, beklagte aber auch eine „Nacht der Widrigkeiten“: „Wir schießen 15 Mal aufs Tor, und der Gegner trifft bei der einzigen Chance, die er hat.“ Schiedsrichter Mark Clattenburg habe zudem ein Tor von Casemiro (48.) erst nach langem Zögern aberkannt sowie einen „klaren Elfmeter“ für Porto nicht gegeben. Basel-Coach Paulo Sousa sprach unterdessen vom „schlechtesten Saisonspiel“ und räumte ein: „Wir hatten Angst.“