Die Lehre aus diesem spektakulären Spiel brachte Luis Enrique ziemlich eindrucksvoll auf den Punkt. Was er nach der 2:3-Niederlage im Viertelfinal-Rückspiel bei Aston Villa also gelernt habe, wurde der Trainer von Paris Saint-Germain gefragt. „Die Lektion, die ich aus diesem Spiel gelernt habe?“, fragte der Spanier zunächst zurück. „Dass man sich nie zu sicher sein sollte.“
Denn trotz des 3:1-Erfolgs aus dem Hinspiel hatten die Franzosen am Ende noch ordentlich zittern müssen - für das Halbfinale reichte es trotz der knappen Niederlage aber dennoch. Auch mit dieser Schlussfolgerung lag Enrique also richtig: „Wir kämpfen immer noch um alle Titel.“ Die Engländer hatten PSG aber zumindest das Leben ganz schön schwer gemacht.
Jetzt gegen Real oder Arsenal
Der Ex-Dortmunder Achraf Hakimi (11. Minute) und Nuno Mendes (27.) hatten die Gäste zwar früh in Führung gebracht. Doch dann drehten Youri Tielemans (34.), John McGinn (55.) und Ezri Konsa (57.) die temporeiche Partie zugunsten der Mannschaft von Trainer Unai Emery. Ein weiterer Treffer gelang Villa aber nicht, auch weil Paris sich auf den starken Torhüter Gianluigi Donnarumma verlassen konnte.
Im Halbfinale treffen die Franzosen ab Ende April nun auf den Sieger der Partie zwischen Real Madrid und dem FC Arsenal. Das Hinspiel hatten die Engländer mit 3:0 gewonnen.
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