Warum Bayern mit Guardiola bald sechs Titel jagt
Was vom Tage übrig blieb: Fragen und Antworten nach dem deutschen Endspiel in London.
Wie wird der FC Bayern München seine Titel feiern?
Am kommenden Sonntag nach dem Pokalfinale in Berlin plant der FC Bayern eine große Feier, wird nach der Rückkehr ab 14.30 Uhr von der Münchner Freiheit mit einem Doppeldecker-Bus durch München fahren. Gegen 16 Uhr geht’s dann auf den Rathausbalkon.
Sechs Trophäen gewinnen. Um die spielt der Champions-League-Sieger in der kommenden Saison: Am 27. Juli wird der Supercup ausgespielt — Bayern gegen Stuttgart (im Falle eines VfB-Pokalsieges) oder Vizemeister Dortmund (wenn die Bayern den Pokal gewinnen). Am 30. August tritt Bayern gegen den Europa-League-Gewinner Chelsea London in Prag an — es geht um Supercup Europas. Im Dezember steigt die Club-WM. Dazu gesellen sich Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League. Franck Ribéry wird dabei sein: Sein Vertrag (bis 2015) wird vorzeitig bis 2017 verlängert.
Immerhin haben die Dortmunder den Blick wieder in die Zukunft gerichtet. „Um den nächsten Triumph zu erreichen, brauchst du den Schmerz der Niederlage“, sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am Montag. Mit ähnlichen Erkenntnissen soll der Konkurrent FC Bayern ganz gute Erfahrungen gemacht haben. Ein Kompliment machte der Final-Schiedsrichter Nicola Rizzoli den BVB-Fans. „Als am Ende der Siegerehrung die Borussen-Fans applaudierten, fiel die ganze Anspannung ab. Ich war sehr bewegt.“
Für neun Millionen Euro kommt Verteidiger Sokratis vom SV Werder Bremen, auch der Wechsel von Kevin de Bruyne soll schon bald perfekt sein, der BVB will 15 Millionen zahlen, Chelsea strebt nur ein Leihgeschäft an. Geld genug ist da. Der BVB hat 75 Millionen Euro in der Champions League eingenommen. Und wird für Götze und Lewandowski zusammen vermutlich rund 60 weitere Millionen einstreichen. kup