Bochum nach 1:0-Sieg gegen Kaiserslautern im Achtelfinale
Bochum (dpa) - Der VfL Bochum hat erstmals seit drei Jahren wieder das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Im Zweitliga-Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern kam die Revier-Elf am Dienstag zu einem 1:0 (0:0) und feierte damit den ersten Pflichtspielsieg gegen die „Roten Teufel“ seit zwölf Jahren.
Vor 18 514 Zuschauern im Rewirpower-Stadion erzielte Chris Löwe per Eigentor (67.) den Treffer für den Tabellenvierten. Die Pfälzer verpassten zum zweiten Mal in den letzten sieben Jahren den Einzug in die Runde der letzten 16 Teams.
Die von Trainer Gertjan Verbeek auf fünf Positionen veränderte Bochumer Mannschaft traf wie vor vier Wochen beim 1:2 in der Meisterschaft gegen die Pfälzer auf eine defensiv sehr geordnete und konzentrierte FCK-Mannschaft, die sich nur auf gelegentliche Konter beschränkte. Die besten Bochumer Tormöglichkeiten vergaben zunächst Onur Bulut (22.) und Janik Haberer (33.).
Die Gäste kamen erst im zweiten Abschnitt durch Marcel Gaus zur ersten Chance (52.), zehn Minuten später scheiterte Daniel Halfar an VfL-Keeper Manuel Riemann. Bochum blieb in einer schwachen Partie die bessere Mannschaft und hatte wiederum zweimal durch Haberer die Chance zum Führungstreffer (57./65.). Den erzielte dann kurz darauf Löwe per Eigentor nach Flanke von Felix Bastians zum 1:0 für die Gastgeber. FCK-Torhüter Marius Müller verhinderte am Ende eine höhere Niederlage.