DFB-Pokal Vor dem Duell mit Rödinghausen - Die schönsten Pokalpleiten des FC Bayern

Düsseldorf · Rödinghausen empfängt heute die Bayern im DFB-Pokal. Eigentlich eine klare Sache, allerdings plagen den Rekordmeister Verletzungssorgen. Wir blicken auf einige überraschende Niederlagen im Pokal zurück.

Im DFB-Pokal trifft der SV Rödinghausen in der 2. Runde auf den FC Bayern München.

Foto: dpa/Friso Gentsch

1. K.O. beim Viertligisten: 25 Jahre nach den Duellen im Europapokal der Meister bezwingt der in die Oberliga abgerutschte 1. FC Magdeburg am 1. November 2000 die Stars von Ottmar Hitzfeld nach einem 1:1 im Elfmeterschießen. Der Held ist Miroslav Dreszer, die Schüsse von Jens Jeremies und Giovane Elber abwehrt.

2. Schöner kann ein Außenseiter gar nicht heißen: TSV Vestenbergsgreuth. Am 14. August 1994 verdarb der Drittligist Starcoach Giovanni Trapattoni den Einstand. Im Nürnberger Frankenstadion triumphierte der Club, der 1995 mit der Spvg. Fürth fusionierte, durch ein Tor von Roland Stein.

3. Jupp Heynckes war in Schockstarre, als sein Team mit vier Weltmeistern beim FV Weinheim am 4. August 1990 durch ein Elfmetertor von Thomas Schwechheimer 0:1 verlor. Der war Bayern-Fan und lehnte die Einladung ins Sportstudio zunächst ab – er wollte lieber mit den Kumpels feiern, ließ sich dann aber überreden.

4. Gut verpackt bei Kälte und Schnee: Fassungslos verfolgten Trainer Pal Csernai und Uli Hoeneß, wie die Spvg. Bayreuth aus der 2. Liga Süd die Bayern am 12. Januar 1980 in der 3. Runde ausrutschen ließ. Uwe Sommerer, der nie für einen anderen Club spielte, traf zum 1:0 gegen Rummenigge, Breitner und Co.

5. Auch als Assistent von Gyula Lorant (rechts) hatte Csernai im Pokal kein Glück. Lorant hatte den Bayern um Maier, Breitner, Müller und Hoeneß einen Kantersieg gegen den VfL Osnabrück angekündigt, doch die namenlosen Halbprofis aus der 2. Liga Nord siegten am 23. September 1978 mit 5:4 im Olympiastadion.