Finale gegen Ex-Club: Wie geht es für Gomez weiter?
München (dpa) - Eigentlich wäre dieses Finale wie geschaffen für Mario Gomez.
Für den Münchner Angreifer geht es gegen den langjährigen Herzensclub VfB Stuttgart, dort spielt mit Christian Gentner ein guter Freund, und dann ist er mit vier Treffern neben Arjen Robben auch noch der erfolgreichste Pokal-Torschütze beim FC Bayern. Das einzige Problem: Er ist schon lange nicht mehr die Nummer 1 im Sturm.
Es ist still geworden um den Fußball-Nationalspieler, der in der vergangenen Saison noch als zwölfmaliger Torschütze in der Königsklasse gefeiert worden war. Hinter Mario Mandzukic musste der 27-Jährige in dieser Saison geduldig auf seine Einsatzminuten warten, die wichtigen Spiele absolvierte der Kroate. Im Königsklassen-Finale gegen Dortmund kam Gomez gar nur für ein paar Sekunden zum Einsatz.
Interviews hat Gomez schon lange nicht mehr gegeben. Stattdessen wird über die Zukunft des bis 2016 an den Rekordmeister gebundenen Stürmers spekuliert. Zuletzt hieß es, SSC Neapel und AC Florenz hätten Interesse am Modellathleten, für den es im Angriff im Falle eines Lewandowski-Wechsels noch mehr Konkurrenz gäbe. Mandzukic kündigte am Freitag nach Spekulationen an, „nicht an einen Wechsel“ zu denken. Er fühle sich „pudelwohl“. Im Gegensatz wohl zu Gomez.