Fronten beim ETV Hamburg bleiben verhärtet
Hamburg (dpa) - Beim Hamburger Fußball-Pokalsieger Eimsbütteler TV bleiben die Fronten im Prämienstreit verhärtet. Bei der turnusmäßigen Sitzung am Montagabend zwischen Geschäftsführung und Aufsichtsrat wurden zwar interne Lösungsmöglichkeiten diskutiert.
Doch die Mannschaft, die in die 1. DFB-Pokalhauptrunde gegen die SpVgg Greuther Fürth gelangt war, blieb ebenso außen vor wie Trainer Dennis Mitteregger und der ausgetretene Vorsitzende der Fußball-Abteilung, Bilal Afrane. Kommissarisch leitet der Gesamtvorstand um Geschäftsführer Frank Fechner die Abteilung.
Fechner bot den Spielern nun zwar an, ihren Austritt rückgängig zu machen. Doch da diese Offerte nicht für Mitteregger und Afrane gelten soll, gilt es als unwahrscheinlich, dass die Akteure sich darauf einlassen. Sportlich müsste damit wie zuletzt bereits geplant die A-Jugend des ETV, die in der drittklassigen Verbandsliga Meister wurde, in die Bresche springen und das Pokalspiel gegen den Zweitligisten Fürth (31. Juli) bestreiten.
Am vergangenen Mittwoch hatte die ETV-Mannschaft ihren Austritt erklärt. In dem Streit geht es um 110 000 Euro. Verein und Team hatten sich nicht auf eine Aufteilung dieser Summe einigen können, die der Club durch die Teilnahme an der 1. DFB-Pokalrunde einnimmt.