Kimmich: Alleskönner mit Ausstrahlung. Der junge Münchner erfüllte auch den Part in der Dreierkette. Zweikampfstark, gut im Spielaufbau.
Rüdiger: Der Römer musste gegen Leverkusen-Stürmer Hernandez im Abwehrzentrum auf der Hut sein. Robust und kopfballstark.
Ginter: Löw gibt dem Dortmunder viel Spielzeit. Ließ Dos Santos entwischen (33.), klärte aber mehrmals entschlossen im Strafraum.
Henrichs: Erster Startelfeinsatz für den Youngster. Legte Goretzka das 1:0 auf, bediente auch Werner stark (19.). Zeigte sein Talent.
Goretzka: Der Mann des Spiels. Bei seinem Blitz-Doppelpack blitzten seine Stärken als dynamischer Mittelfeldmann mit enormem Zug zum Tor.
Rudy: Bei Löw im Mittelfeld gesetzt. Umsichtig und ballsicher. Macht viele kleine Dinge richtig gut. Unspektakulärer Dirigent.
Hector: Der Kölner wirkt müde am Ende einer langen Saison. Aber er setzt dosiert Akzente. Legte Werner den Ball maßgerecht zum 3:0 auf.
Stindl: Der Wandler zwischen den Linien konnte nur hin und wieder Aktente setzen. Feiner Pass auf Werner (53.). Selbst ohne Abschluss.
Draxler: Der Kapitän war am Ball sehr dynamisch, aber nicht immer effektiv. Leitete das 3:0 ein. Ein böser Ballverlust (32.).
Werner: Arbeitete vorne extrem. Zuckerpass auf Goretzka beim 2:0. Nach einigen Chancen belohnte er sich mit seinem dritten Turniertor.
Can: Löste nach 67 Minuten Doppeltorschütze Goretzka ab. Sofort im Spiel, trieb als Powerman dynamisch an.
Brandt: Kam in der Schlussphase für Stindl. Suchte mit Tempo den Weg Richtung Tor.
Younes: Der Dribbler von Ajax Amsterdam kam zu einem zweiten Kurzeinsatz im Turnier. Es reichte sogar noch für das zweite Länderspieltor.