Die neue Strategie

Es ist eher Zufall, dass im Jahr der wirtschaftlichen Genesung des einst mit über 100 Millionen Euro verschuldeten Clubs Borussia Dortmund seit 15 Jahren wieder zu den besten acht Mannschaft in Europa zählt.

Der Einzug ins Viertelfinale spült jetzt weitere Millionen in die Kasse, beinahe 50 Millionen hat der BVB in der laufenden Champions League eingenommen. Geld, das — so kündigte es Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke jüngst an — in kickendes Personal investiert wird.

Das ist auf jenem Level, auf dem der BVB weiter mitspielen will, der andere, aber unabdingbare Weg, selbst wenn der Trainer Klopp bisher zahlreiche Spieler sehr gut entwickelt hat.

Aber dem BVB sind zuletzt auch etablierte Kräfte abhanden gekommen — erst Sahin, dann Kagawa und bald Lewandowski. So schnell ist auf diesem Niveau aus eigener Kraft nicht nachzulegen.