„Deutschland ist ein sehr gutes Beispiel“, sagte der 46-Jährige vor der Partie gegen Co-Gastgeber Ukraine am Freitag (18.00 Uhr) in Donezk. Der 2:1-Erfolg der Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw gegen die Niederlande sei bislang das beste Match des Turniers gewesen. „Wenn ich meinen Spielern sage: Lass uns Deutschland als Beispiel nehmen, sagen sie: Ja, sie waren großartig“, meinte Blanc. Dieses Vorhaben müsse aber auch auf dem Platz umgesetzt werden. „Das ist es, was einen guten von einem großartigen Spieler unterscheidet.“

Generell sei das Niveau und Tempo der Spiele mit später Anstoßzeit höher als bei den Partien um 18.00 Uhr. „Die Intensität ist wegen der niedrigeren Temperaturen einfach komplett anders“, sagte Blanc. Aufgrund der Hitze verlegte die Équipe Tricolore ihre Abschlusseinheit auf Donnerstagabend in ihr Trainingszentrum. Diese war zunächst am Nachmittag in der Donbass Arena vorgesehen gewesen. „Ich komme gerade aus dem Stadion - es ist wie in einem Ofen darin“, berichtete Blanc. In der Sonne wurden in Donezk bis zu 39 Grad gemessen.

Nach dem 1:1 gegen England hielt Blanc sich Änderungen in der Startelf offen. Der zuletzt angeschlagene Yann M'Vila könnte „ein wenig frischer“ zurückkommen. „Aber wir müssen sehen, ob er fit ist“, meinte Blanc über den defensiven Mittelfeldspieler. Für M'Vila könnten Alou Diarra oder Florent Malouda auf die Bank rücken.