Italien, England & Co. benennen ihren finalen EM-Kader
Paris (dpa) - Neben Weltmeister Deutschland werden heute auch zahlreiche andere Top-Nationen ihren endgültigen Kader für die Europameisterschaft in Frankreich benennen. Bis um 24.00 Uhr müssen die Trainer der 24 Teilnehmer ihr Aufgebot mit jeweils 23 Spielern bei der UEFA melden.
Wie bei der deutschen Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw gibt es beispielsweise auch bei Italien, England oder Spanien noch letzte Fragezeichen. Gastgeber Frankreich bestreitet am 10. Juni in Paris das Eröffnungsspiel gegen Rumänien und hatte bereits beim 3:2-Testspielsieg am Montagabend über Kamerun seinen finalen Kader beisammen.
Die Situation bei...
England: Womöglich noch rechtzeitig meldete sich Daniel Sturridge zurück. Nach einer Wadenverletzung nahm der Angreifer des FC Liverpool am Montag wieder am Training teil und verbesserte damit seine EM-Aussichten deutlich. Mit seinem Tor im ersten Länderspiel könnte sich auch der 18 Jahre alte Youngster Marcus Rashford ins Aufgebot gespielt haben. Als mögliche Streichkandidaten werden nun Danny Drinkwater, Andros Townsend oder Ross Barkley gehandelt.
Italien: Gleich sieben Spielern muss Nationaltrainer Antonio Conte die unerfreuliche Nachricht übermitteln, dass sie nicht in Frankreich dabei sein werden. Dabei droht Riccardo Montolivo mit einer Wadenverletzung das Turnier zu verpassen. Der 31 Jahre alte Profi vom AC Mailand musste das Training mit der Nationalelf verletzt abbrechen, wie italienische Medien berichteten.
Spanien: Auch Spaniens Coach Vincent del Bosque muss kurz vor Nominierungsschluss womöglich personell umplanen. Dani Carvajal von Real Madrid kann Medienberichten zufolge nicht am Turnier teilnehmen. Damit rückt der Sprung in den EM-Kader für Héctor Bellerín vom FC Arsenal näher. Del Bosque muss sein Aufgebot noch um zwei Spieler verkleinern.