„Wenn ich nicht aufgeregt wäre, hätte ich wohl den falschen Job. Für mich wäre es das Größte, zum Turnier mitzufahren“, erklärte der Stürmer. Kruse war vor den Test-Länderspielen gegen England und Italien im März von Bundestrainer Joachim Löw nach mehreren Zwischenfällen suspendiert worden. Seither habe er keinen Kontakt mehr mit Löw gehabt, sagte Kruse: „Ich habe im März mit ihm ein Gespräch geführt. Da hat mir der Bundestrainer gesagt, was er von mir erwartet.“
Wie seine Chancen für eine Nominierung am kommenden Dienstag für den vorläufigen EM-Kader stehen, könne er nicht beurteilen. „Ich mache mir Hoffnungen, aber das ist ganz normal. Wir müssen abwarten“, sagte der 28-Jährige. Löw hatte Kruse „zum wiederholten Male unprofessionelles Verhalten“ vorgeworfen. Die Suspendierung wurde zunächst aber nur für die beiden Länderspiele gegen England und Italien ausgesprochen. Für die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien war Kruse von Löw nicht berücksichtigt worden.