„Es geht ihm gut, das war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Wir machen uns nicht wirklich irgendwelche Sorgen“, berichtete Michael O'Neill nach der Einheit. „Er hat sich etwas verdreht, aber wir erwarten keinerlei Problematik nach der Untersuchung.“

Lafferty hatte nach einer Grätsche offenbar Schmerzen an der Leiste und war einige Zeit auf dem Platz in Saint-Georges-de-Reneins liegen geblieben. Er wurde von Betreuern vom Platz gebracht und nahm das Training nicht wieder auf, wurde danach aber in einer Eistonne gesehen.

Mit sieben Treffern in der Qualifikation war der 28-Jährige der torgefährlichste Angreifer Nordirlands und maßgeblich an der erstmaligen EM-Teilnahme der Briten beteiligt. Bis zur ersten Partie am Sonntag gegen Polen hat Lafferty fünf Tage Zeit. Mit einer Serie von zwölf Spielen ohne Niederlage sind die Nordiren länger ungeschlagen als jeder andere EM-Teilnehmer. Auf Weltmeister Deutschland treffen sie im letzten Gruppenspiel am 21. Juni.