Stimmen zum Spiel Deutschland - Dänemark
Bundestrainer Joachim Löw: „Wenn man den Killerinstinkt nicht hat wie wir in der ersten Halbzeit, dann wird es gegen Dänemark immer schwierig. Nach dem Tor hätten wir eigentlich nachlegen müssen, und dann kriegen wir auch noch das Gegentor.
Gegen die Griechen wird es ganz anderes Spiel sein. Griechenland ist die Mannschaft, die im Turnier drei Chancen gehabt hat und drei Tore gemacht hat. Da müssen wir in der Offensive noch einen Tick besser sein. Lars Bender bringt alle Voraussetzungen mit, um einen guten Außenverteidiger zu spielen. Das Spiel stand auf des Messers Schneide, aber der macht das Tor mit einer Seelenruhe.“
Philipp Lahm: „Die Mannschaft hat sich das erarbeitet. Wir wollen bis zum Ende im Spiel bleiben, aber das ist kein Selbstläufer.“
Lars Bender: „Das ist ein absoluter Freudentag für mich. Dass es dann auch noch zum Sieg gereicht hat, ist natürlich ein schönes Geschenk. Ich habe mich wohlgefühlt auf der Position und war auch recht locker.“
Lukas Podolski: „Das war ein hartumkämpftes Spiel gegen eine starke dänische Mannschaft. Dass ich in diesem Spiel ein Tor mache und dann auch noch mit rechts, ist natürlich eine schöne Sache. Aber das wichtigste ist, dass wir im Viertelfinale stehen.“
Sami Khedira: „Wir sind glücklich und sehr zufrieden. Toll, dass wir das Spiel heute gewonnen haben. Es ist natürlich nicht immer einfach, wenn der Gegner nicht mitspielt. Wir mussten dagegen ankämpfen, gegen die Griechen wird das nicht anders werden. Jetzt haben wir den ersten Schritt getan. Die Griechen sind immer für eine Überraschung gut. Kompliment an Lars Bender. Vor diesem Jungen muss man einfach den Hut ziehen.“
Bastian Schweinsteiger: „Ich bin sehr müde grad. Ich musste heute sehr viel laufen, normalerweise sollte das nicht so sein. Gott sei Dank hat Lars das Tor gemacht. Lukas muss beim Essen auf jeden Fall eine Rede halten, Lars auch. Ich bin gespannt, was sie sich für uns haben einfallen lassen.“
Manuel Neuer: „Wir haben alle drei Spiele gewonnen, das stimmt uns glücklich. Wir waren uns sicher, dass wir dieses Spiel gewinnen würden. Jetzt muss es step-by-step weitergehen.“
Wolfgang Niersbach (DFB-Präsident): „Drei Spiele, drei gewonnen, dreimal knapp. Ich hoffe, dass sich die Mannschaft für das Viertelfinale ein paar Tore aufgehoben hat. Aber das ist superklasse, neun Punkte in dieser Gruppe. Aber jetzt wollen wie ein Stück mehr.“
Ligapräsident Reinhard Rauball: „Die Statistik stimmt: Drei Spiele, drei Siege. Wir haben uns in der ersten Halbzeit fünf Chancen herausgespielt, aber in der zweiten Halbzeit war es auch ein beklemmendes Gefühl. Im Ergebnis ist das Erreichen des Viertelfinales hundertprozentig verdient.“
Morten Olsen (Trainer Dänemark): „Wir haben fantastisch mitgespielt gegen die absolut beste Mannschaft hier. Leider haben wir in der zweiten Halbzeit nicht richtig selbst Zug in die Sache bekommen, obwohl wir den Ball mehr hatten. Aber gegen eine Mannschaft wie die Deutschen kann man nicht viele Chancen herausspielen.“
William Kvist: „Wir haben gut mitgespielt und zwei dumme Tore bekommen. Das war unsere eigene Schuld. Wir müssen akzeptieren, dass die Deutschen sehr gut sind. Sie haben auch heute gut gespielt. Aber wir haben bewiesen, dass wir mithalten können.“
Michael Krohn-Dehli: „Natürlich waren die Deutschen heute besser als wir, teilweise sogar eine Klasse. Sie spielten eine Menge Chancen heraus, aber wir haben auch ein paar gehabt. Wir haben in unserer Gruppe gezeigt, dass wir mithalten können.“
Lars Jacobsen: „Wir müssen einfach einsehen, dass die Deutschen superstark waren. Die spielen toll zusammen, und sie nutzen ihre Chancen. Klar die beste Mannschaft. Mit diesem Gefühl sitzen auch die anderen bei uns in der Kabine, glaube ich. Wir haben ja gar nicht schlecht gespielt.“
Daniel Agger: „Manchmal muss man akzeptieren, dass man gegen eine starke Mannschaft spielt, und so war das heute. Wir können jetzt einfach den Hut vor den Deutschen ziehen und wünschen ihnen viel Glück. Einfach eine klasse Truppe.“