Die Gegner des FC Schalke 04 im Kurzporträt

Monte Carlo (dpa) - Der deutsche Fußball-Pokalsieger FC Schalke 04 trifft in der Gruppe J der Europa League auf Steaua Bukarest, Maccabi Haifa und AEK Larnaca. Die Gegner im Kurzporträt.

STEAUA BUKAREST: Den Einzug in die Gruppenphase machte der Traditionsclub im Duell mit ZSKA Sofia perfekt. Mit 23 Meistertiteln und 20 Pokaltiteln ist der künftige Schalke-Gegner der erfolgreichste rumänische Verein. Den größten internationalen Erfolg feierte er 1986: Im Finale der Landesmeister wurde der FC Barcelona bezwungen. Damit war Steaua die erste osteuropäische Mannschaft, die diese Trophäe gewinnen konnte. Zuletzt machte der Club in der Saison 2005/06 international auf sich aufmerksam. Erst das UEFA-Cup-Halbfinale gegen Middlesbrough war Endstation. Seit Mitte Juni trainiert der Israeli Ronny Levy das Team.

MACCABI HAIFA: Wie im Vorjahr trifft der FC Schalke auf einen israelischen Gegner. In der vergangenen Champions-League-Saison spielte der Bundesligaclub in der Vorrunde gegen Hapoel Tel Aviv (3:1, 0:0). Diesmal trifft die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick auf den aktuellen israelischen Meister Maccabi Haifa FC. Das Team von Trainer Elisha Levy sicherte sich in diesem Jahr den zwölften nationalen Titel. Den Einzug in die Champions League verpasste Haifa denkbar knapp. Im Rückspiel der Qualifikation für die Königsklasse scheiterten die Gäste in Genk erst im Elfmeterschießen.

AEK LARNACA: Von Teams wie AEK Larnaca hat man bislang eher weniger mitbekommen, sagt Schalke-Trainer Ralf Rangnick. Bekanntester Spieler ist Gonzalo Garcia, der in der spanischen U 17 einst neben späteren Weltstars wie Andrés Iniesta oder Fernando Torres aktiv war. AEK ist aktuell stark niederländisch geprägt: Trainer ist der Holländer Ton Caanen, Manager Jordi Cruyff. Das Duo will AEK mittelfristig zur ersten Kraft im Fußball Zyperns machen. Zum Kader gehören auch vier holländische Spieler. Immerhin schaltete AEK in den Playoffs den 22-maligen norwegischen Titelträger Rosenborg Trondheim mit 0:0 und 2:1 im Rückspiel auf Zypern aus.