Leuchtraketen: Fenerbahce fürchtet erneute Strafe

Istanbul (dpa) - Fenerbahce Istanbul fürchtet erneute Sanktionen durch die Europäische Fußball-Union UEFA. Wie der türkische Rekordmeister mitteilte, ermittelt die UEFA gegen den Club.

Grund sind Vorfälle beim Zwischenrunden-Rückspiel in der Europa League gegen Bate Borissow. Bei der Partie waren Zuschauer ausgeschlossen. Dennoch war ein Leuchtgeschoss über die Stadionmauer auf das Spielfeld geflogen.

„Wir dürfen nicht vergessen, dass unser Verein weiterhin im Wettbewerb ist. Doch solche Aktionen fügen uns nur Schaden zu“, hieß es auf der Fenerbahce-Webseite. „Wir sind auf die Unterstützung der Fans angewiesen und fordern euch auf, Verantwortung zu übernehmen und von solchen Aktionen künftig Abstand zu nehmen.“ Nach einem 0:0 in Weißrussland und dem 1:0 im eigenen Stadion steht Fenerbahce im Achtelfinale der Europa League gegen Viktoria Pilsen.

Die UEFA hatte den türkischen Verein zuletzt zu dem Geisterspiel gegen Borissow aus Weißrussland und zu einer Geldstrafe von 40 000 Euro verurteilt. Grund für die Strafe waren Ausschreitungen der Fenerbahce-Fans während des Europa-League-Gruppenspiels bei Olympique Marseille am 22. November 2012. Anhänger des Vereins vom Bosporus hatten den Platz gestürmt und Bengalos gezündet.