Mario Götze im Rampenlicht
Laut „Daily Mail“ bietet Arsenal 35 Millionen Euro.
London. Wer mit dem Zug nach London reist, der wird sofort auf das Großereignis des Jahres 2012 in der englischen Hauptstadt aufmerksam gemacht. Über dem Ende der Gleise im Bahnhof St. Pancras hängen die fünf olympischen Ringe. Ein gelber und ein schwarzer sind dabei, doch Borussia Dortmund hat eine ganz andere Veranstaltung im Auge. Der Weg zum Finale der Champions League am 19. Mai 2012 in München ist allerdings noch weit. Und könnte schon am Mittwoch in London beim FC Arsenal enden.
„Es geht um etwas, und das ist für uns schon mal eine Riesensache. Schließlich sind wir nicht der klassische Deutsche Meister, der sich in der Gruppenphase nur über seinen Achtelfinal-Gegner Gedanken macht“, sagte gestern Dortmunds Trainer Jürgen Klopp in London. Für den BVB gilt die Devise: Verlieren verboten. Ansonsten droht dem Klub der vorzeitige Abschied von Europas Bühne.
Im Mittelpunkt des Interesses stand schon wieder Mario Götze. Die Zeitung „Daily Mail“ will von einem neuen Arsenal-Angebot von 35 Millionen Euro wissen, um den Dortmunder Jung-Star schon in der Winterpause nach London zu holen. „Von uns bekommt niemand einfach so einen Spieler — auch wenn es Arsenal ist“, kommentierte Klopp. Das Lampenfieber des 19-jährigen Nationalspielers hält sich in Grenzen: „Diese Spiele machen uns Spaß. Wir wollen auch in London zeigen, was wir können.“ Und das soll laut Klopp kein „Hurra“-Stil sein. „Natürlich ist es ein Alles-oder-Nichts-Spiel, aber der Gegner ist stark und deshalb werden wir auch eher defensiv beginnen. Das haben wir schon in München so gehandhabt.“ Bekanntlich mit Erfolg.