UEFA beschließt: Keine Spiele in Israel

Nyon (dpa) - Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat auf die Krisen in Israel und der Ukraine reagiert. Bis auf weiteres hat die Dringlichkeits-Kommission der UEFA Spiele der Champions League und der Europa League auf israelischem Boden wegen des Gaza-Konflikts untersagt.

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Zudem soll es vorerst keine Partien zwischen Teams aus der Ukraine und Russland geben. Das teilte die UEFA am Donnerstag und damit einen Tag vor der Auslosung der dritten Qualifikationsrunden von Champions und Europa League in Nyon mit.

„Angesichts der aktuellen politischen Situation haben der Russische Fußballverband (RFS) und der Fußballverband der Ukraine (FFU) Bedenken geäußert, dass Duelle von Klubs dieser beiden Länder Sicherheitsprobleme hervorrufen könnten“, erklärte die UEFA in einer Stellungnahme. Der zuständige Ausschuss sei dieser Bitte gefolgt. Die Konsequenz: Bei der Auslosung wird dafür Sorge getragen, dass Dnjepr Dnjepropetrowsk aus der Ukraine und der FC Zenit St. Petersburg nicht aufeinandertreffen können.

Dabei kann Dnjepropetrowsk sein kommendes Heimspiel aber wieder im eigenen Stadion austragen. Nachdem Dynamo Kiew und Karpaty Lwiw bereits Grünes Licht bekommen hatten, erhielten auch der Champions-League-Qualifikant Dnjepropetrowsk und Europa-League-Anwärter FC Tschernomorez Odessa die Freigabe durch die UEFA.

Dagegen dürfen nach der UEFA-Entscheidung „bis auf weiteres aufgrund der angespannten Sicherheitslage in Israel keine UEFA-Wettbewerbe und -Spiele im Land ausgetragen werden“. Um den Einzug in die nächste Runden spielten am Donnerstagabend Hapoel Tel Aviv und Hapoel Be'er Scheva. Teams, die es in die dritte Runde schaffen könnten, wurden bereits aufgefordert, für ihre mögliche Heimpartien alternative Spielorte außerhalb des Landes zu benennen.