17:0 — Torflut gegen hilflose Österreicher
Der UFC Maria Alm ist gegen Fortuna überfordert.
Düsseldorf. Unter einer Torflaute leidet die Fortuna derzeit bestimmt nicht. Beim Spiel gegen die Mannschaft vom UFC Maria Alm kam der Fußball-Zweitligist am Samstag zu einem 17:0-Erfolg. Die Gegenwehr des zweiten Testspielgegners im Trainingslager war gering. Der Mannschaft des Gastgebers hatte auch der Spruch auf den Spielplakaten „Maria hilf Maria Alm“ nichts genutzt. Vielleicht steckte das Feuerwehrfest des Vorabends noch in den „Knochen“ der Österreicher, die vor wenigen Tagen aus der Salzburg-Liga (4. Liga) abgestiegen sind. Es dauerte bis zur 13. Minute, ehe die Fortuna durch einen Kopfball von Oliver Fink mit 1:0 in Führung ging. 63 Minuten später zeigte sich die einstellige Anzeigentafel überfordert. Maximilian Beister hatte nach Vorarbeit von Ranisav Jovanovic und Tugrul Erat zum 10:0 getroffen.
Das Besondere waren die drei Tore von Karim Aouadhi, der nicht nur bei seinem ersten Auftritt durchspielte, sondern als Kapitän aufgelaufen war und mit einem Elfmeter zum 12:0 (81.) seinen ersten Treffer für die Fortuna erzielte. „Der Gegner war nicht so stark, deshalb war es nur eine bessere Trainingseinheit“, sagte Christian Weber. „Schön für Karim Aouadhi, dass er nun seine Mitspieler im Spiel kennengelernt hat.“ Der Einzige, der weniger Spaß hatte, war Marco Königs. Er erzielte zwar neben zwei angeblichen Abseitstoren auch zwei reguläre Treffer. „Aber der Schiedsrichter hat mich ungerechtfertigt zurückgepfiffen“, sagte der 21-Jährige. Der Unparteiische hatte es schwer, weil er ohne Linienrichter antreten musste. kri