Avevor soll der Abwehr mehr Stabilität verleihen
Der 22-Jährige unterschrieb einen Kontrakt bis 2016. Dagegen wird Cristian Ramírez nach Nürnberg ausgeliehen.
Düsseldorf. Die Abwehr von Fußball-Zweitligist Fortuna erhält für die kommende Saison eine robuste Verstärkung. Christopher Avevor wechselt von Hannover 96 nach Düsseldorf. Der 1,84 Meter große Innenverteidiger, der seit 2012 an den FC St. Pauli ausgeliehen war, unterschrieb am Dienstag einen Vertrag bis 2016 bei Fortuna.
„Ich habe mich schon nach den ersten Gesprächen mit den Offiziellen sehr wohl gefühlt. Wenn man für die Fortuna spielt, weiß man, dass man jede zweite Woche vor einer sensationellen Kulisse in einem tollen Stadion aufläuft. Der Verein war erst kürzlich in der Bundesliga. Die Ambitionen sind dementsprechend groß. Es ist also für mich ein sehr guter Schritt“, sagt der 22-Jährige, der mit seiner neuen Mannschaft am 18. Juni ins Trainingslager nach Langeoog reisen wird.
Avevor wurde in Kiel geboren, spielte dort auch in der Jugend. Ab der U 17 wechselte er nach Hannover und stand seit 2010 im Profikader des Erstligisten. Er kam seitdem vor allem in der zweiten Mannschaft der Niedersachsen zum Einsatz. Insgesamt lief er für Hannover 42 Mal in der Regionalliga, sieben Mal in der Bundesliga und ein Mal in der Europa League auf.
„Christopher Avevor ist ein junger, hoffnungsvoller Spieler, der mit seiner Schnelligkeit und Zweikampfstärke unsere Abwehr stabilisieren wird“, sagt Fortunas Sportvorstand Helmut Schulte.
Dagegen wechselt Cristian Ramírez (Foto) für die kommende Spielzeit zum Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg. Der ecuadorianische Linksverteidiger wird ein Jahr ausgeliehen. Der 19 Jahre alte Linksverteidiger, der 2013 nach Düsseldorf kam, besitzt noch einen Vertrag bis 2016 bei Fortuna. „Cristian Ramírez ist ein sehr talentierter Spieler, von dem wir uns viel erhoffen.
Leider konnte Cristian in der vergangenen Saison aus unterschiedlichen Gründen nicht die Leistung abrufen, die wir von ihm erwartet haben. Daher wollen wir ihm für ein Jahr die Möglichkeit geben, sich bei einem anderen Verein zu entfalten“, sagt Schulte.