Fotuna Düsseldorf Axel Bellinghausen: „Das Tor war irgendwie vernagelt“

Axel Bellinghausen, Mittelfeldspieler der Fortuna, im Interview.

Foto: homü

Auch sein Engagement hat diesmal nicht geholfen, um den Rückstand gegen den 1. FC Nürnberg noch zu drehen. Wir sprachen mit Axel Bellinghausen.

Herr Bellinghausen, wie groß ist Ihre Enttäuschung nach dieser Niederlage?

Axel Bellinghausen: Ja, die ist schon ziemlich groß. Weil wir uns als Mannschaft nicht für den Riesenaufwand belohnt haben. Die Leistung von Würzburg haben wir gegen Nürnberg komplett egalisiert, nur das Ergebnis stimmte nicht. Wir haben von der ersten Minute an eine ordentliche Präsenz und über das ganze Spiel eine gute Leistung gezeigt. Das Tor war irgendwie vernagelt.

Stimmt der Eindruck, dass die letzte Konsequenz nach vorne gefehlt hat?

Bellinghausen: Nein, den Eindruck hatte ich nicht. Dafür hatten wir zu viele Abschlusssituationen. Viel eher schien es so, als haben wir das Glück vergangene Woche in Würzburg beim schmeichelhaften 0:0 komplett aufgebraucht. Es war halt immer mal ein Bein dazwischen.

Das war bei Ihrer großen Chance auch genauso, oder?

Bellinghausen: Auch da schmeißt sich einer rein. Das ist dann einfach so. Das war so ein Spiel, wo du dich freust, dass dir der Ball vor die Füße fällt und du schon innerlich jubelst. Und dann kommt noch was dazwischen. Vergangenen Woche hatten wir diese Situationen nicht, diesmal ging der Ball nicht rein. Das war auf jeden fall ein anderes Gesicht. Das war eine Leistung, wie wir sie in dieser Saison schon oft genug gezeigt haben. Und das ist ein Kompliment an die ganze Truppe, weil es für Konstanz spricht.

Kann man dann so eine Niederlage besser verkraften?

Bellinghausen: Nein, darüber ärgere ich mich trotzdem sehr. Aber wir können das besser einordnen.