Cebe trifft auf seinen Lieblingsklub

Der Fortuna-Spieler ist heiß auf das Testspiel gegen Galatasaray.

Düsseldorf. Ahmet Cebe trifft mit der Fortuna am Mittwochabend im Paul-Janes-Stadion auf seinen absoluten Lieblingsklub: Galatasary Istanbul. Obwohl er in Krefeld geboren und seit drei Jahren deutscher Staatsbürger ist, kann er seine türkischen Wurzeln nicht verleugnen. Der 24-jährige Fußballer erzählt im WZ-Interview, welche Bedeutung dieses Testspiel des Regionalligisten gegen den türkischen Top-Klub für ihn hat. Herr Cebe, wie besonders ist das Spiel gegen Galatasary für Sie?Cebe: Natürlich sehr besonders. Seit ich denken kann, ist das mein Lieblingsklub. Ich habe zwar nicht in der Bettwäsche mit den Vereinsfarben geschlafen, aber mitgefiebert und Erfolge gefeiert habe ich schon immer. So wie beim Uefa-Pokalsieg 2000 - da war ich sogar beim Viertelfinale in Dortmund. Sie kennen also die Stärken und Schwächen?Cebe: Mehr oder weniger natürlich. Türkische Mannschaften sind meist sehr offensivstark, die Spieler sind ballsicher. Die werden uns direkt zeigen wollen, wo es langgeht. Was für eine Galatasaray-Mannschaft erwarten Sie?Cebe: Ich habe Kontakt zu Serkan Calik gehalten, den ich aus seiner Zeit bei Rot-Weiss Essen kenne und der jetzt in Istanbul spielt. Von ihm weiß ich, dass Galatasaray auch viel ausprobieren wird. In Köln haben am Sonntag wohl die Spieler aus der vergangenen Saison gespielt, gegen uns werden eher die Zugänge eingesetzt. Wie weit reicht Ihr persönlicher Kontakt nach Istanbul?Cebe: Ich habe Verwandte dort. Onkel, Tante und einige Cousins. Alle zwei Jahre bin ich da zu Besuch. Und wie sieht es mit dem Fußball aus? Wann gehen Sie zu Ihrem Lieblingsverein?Cebe: Natürlich habe ich Lust, irgendwann einmal in der Türkei zu spielen. Mein Berater hatte sich schon im Frühjahr in der türkischen Liga umgehört. Dann haben wir uns aber erst einmal entschieden, dass ich bei der Fortuna bleibe. Hier kann ich noch viel lernen, das ist eine große Herausforderung. Klar ist, dass ich die Verantwortlichen bei Galatasaray sowieso erst überzeugen müsste. Aber vielleicht schaffe ich es ja auf Umwegen in der Zukunft auch mal dahin.