Claus Costa im Interview: Wir bleiben oben dran

Der Mittelfeldspieler sprüht im WZ-Interview vor dem Spiel am Freitag gegen Bielefeld in der Arena vor Optimismus.

Düsseldorf. Claus Costa hat sich bei der Fortuna als Abräumer vor der Abwehr zu einer festen Größe beim Fußball-Zweitligisten entwickelt. Wie der 25-Jährige seine Zukunft sieht und wie wohl sich der Ex-Bochumer in der NRW-Landeshauptstadt fühlt, wollten wir von ihm wissen.

Costa: Eine volle Hütte, Super-Stimmung, eine Fortsetzung unserer Serie und damit ungeschlagen zu bleiben.

Costa: Natürlich hängt das Selbstbewusstsein vom Vertrauen ab, das einem vom Trainer und den Kollegen entgegengebracht wird. Ich musste mich am Anfang gedulden, bekam meine Chance und habe sie genutzt. Deswegen fühle ich mich derzeit sehr wohl. Aber die Konkurrenz gerade im Mittelfeld ist sehr groß, und einige Spieler können universell eingesetzt werden.

Costa: Wir waren in allen Spielen ebenbürtig, auch bei den Niederlagen. Unsere guten Leistungen sind keine Zufallsprodukte, deswegen denke ich auch, dass es keinen größeren sportlichen Einbruch geben wird.

Costa: Wir arbeiten hart dafür. Trotz einiger verletzungsbedingter Ausfälle konnten wir das mit unserem großen und qualitativ gut besetzten Kader ausgleichen. Der Konkurrenzkampf ist riesig. Und dass tatsächlich alle gebraucht werden, hat das Beispiel am Sonntag mit Kozo Yuki gezeigt, der in der Anfangself stand und vorher nie im Kader war.

Costa: Es gibt bei uns keine "Stinkstiefel". Wir haben eine sehr homogene Truppe. Wenn man bedenkt, dass zur letzten Abschlussfahrt nach Mallorca insgesamt 30Leute dabei waren, zeigt das doch auch den Zusammenhalt.

Costa: Es gibt nicht nur Spiele, in denen es rauf und runter geht oder wir nach zehn Minuten 2:0 führen wie in Kaiserslautern. In München war es ein Spiel, wo man eine bestimmte taktische Ordnung wahren muss und sich keine Fehler erlauben darf.

Costa: Wir werden weiter kämpfen und alles tun, um wieder Erfolg zu haben. Die Mannschaft ist so gefestigt. Ich habe da keine Angst, dass wir abrutschen.

Costa: Wir profitieren sehr von seiner Erfahrung. Norbert Meier hat ja alle Situationen schon einmal in seiner langen Karriere erlebt. Er beherrscht den perfekten Mittelweg zwischen harter Arbeit und einem besonderen Humor.

Costa: Das war nicht ganz so ernst gemeint. Es war mehr oder weniger die Reaktion auf die Tatsache, dass der Trainer uns beide - Andreas Lambertz ist mein Zimmergenosse - mal wecken musste.

Costa: Ja. Ich habe ja in Bochum länger gespielt, schaue mir die zweite und erste Mannschaft öfters an. Und ich bin in Fürstenfeldbruck geboren und habe mit meinen Großeltern oft das Training der Bayern besucht. Die wohnten nicht weit weg.

Costa: Nein, ich habe keine Vorbilder mehr, versuche mir von einigen Spielern auf meiner Position etwas abzuschauen.

Costa: Ich würde mich nicht dagegen wehren, mal wieder zu treffen. Aber in erster Linie bin ich als hinterster Mittelfeldspieler dazu da, den Laden nach hinten zusammenzuhalten. Ich hoffe, das gelingt mir auch gegen Bielefeld.