„Ich glaube, ich bin jetzt dazu verdonnert, der Mannschaft ein Abendessen zu spendieren. Weil ich irgendwann gesagt habe: Wenn du ein Tor erzielst, lade ich die Mannschaft dazu ein“, erzählte der Trainer des FC Bayern nach dem 3:2-Siegtreffer des Nationalspielers gegen Fortuna Düsseldorf.

129 Bundesliga-Spiele probierte es Boateng vergeblich, dann genoss er beim Erfolg über die Fortuna „ein geiles Gefühl“. „Ich freue mich riesig, es passt genau. Meine Kinder hatten gestern Geburtstag, mein Vater hat heute Geburtstag, denen widme ich das Tor“, erklärte der 24-Jährige. „Ich freue mich natürlich, dass ich das Tor machen konnte, aber es war eine Mannschaftsleistung. Wir sind zweimal super zurückgekommen.“

Beim überschwänglichen Jubel gab Boateng der Eckfahne noch einen kräftigen Tritt mit, die Erleichterung war deutlich spürbar. „Jérôme hatte es nicht so einfach nach der Roten Karte“, sagte Heynckes mit Blick auf den Platzverweis in der Champions League. Am Mittwoch gegen den FC Arsenal schaut er noch einmal gesperrt zu, im Viertelfinale wäre Boateng dann wieder spielberechtigt. „Er hat in den letzten Wochen überragend trainiert“, lobte sein Trainer.