Die Erkenntnisse des Mike Büskens
Warum Fortunas Trainer mit dem Trip in die Schweiz sehr zufrieden ist.
Düsseldorf. Die Sätze kamen langsam und mit Bedacht. Eine gewisse Betroffenheit war aus den Worten von Mike Büskens herauszuhören: „Das Wichtigste ist, dass Ihlas Bebou keine neurologischen Schäden davongetragen hat. Wir lieben alle den Fußball, aber das Wichtigste ist die Gesundheit“, sagte Fortunas Trainer, dessen Fazit zum achttägigen Trainingslager in der Schweiz ansonsten recht positiv ausfiel.
„Wir hoffen, dass der Junge schnell wieder zu uns stoßen kann und er seine positive Entwicklung fortführt.“ Die Verletzung des Stürmers hatte alle Fortunen zunächst geschockt, und den 7:6-Sieg nach Elfmeterschießen gegen die Grashoppers aus Zürich in den Hintergrund gedrängt.
Obwohl sich Büskens freuen konnte, dass seine Mannschaft gegen den Schweizer Erstligisten nicht nur mithalten, sondern am Ende auch noch mal richtig Druck machen und sich drei Chancen herausspielen konnte.
„Es war wichtig, dass Charly Benschop direkt nach wenigen Trainingseinheiten spielen und sogar ein Treffer erzielen konnte. Er hat gezeigt, dass er weiß, wo das Tor steht und wie der Ball dort hineingeht. Er hatte erst vor acht, neun Tagen mit dem Training in Frankreich begonnen und ist noch nicht richtig fit.“
„Das Spiel gegen Zürich hat mir gut gefallen, und vieles was wir gegen Basel noch schlecht gemacht haben, konnten wir gegen Zürich besser machen. Auch wenn mich das Gegentor gegen Zürich geärgert hat. Wir arbeiten als Team besser, haben Leidenschaft und Konzentration. Aber manche Situationen müssen wir besser nutzen und nicht quer oder nach hinten spielen. Falls sich nicht die Chance ergibt, dann kann ruhig hintenrum gespielt werden. Aus dem Spiel heraus haben wir zuletzt wenig zugelassen.“
„Nein, ich kann keinen eigentlich großartig herausheben. Sogar die ganz jungen Spieler haben sich ihre Schokolade abgeholt. Die neuen Spieler wollen wir schnell auf ein höheres Niveau führen. Und ein Heinrich Schmidtgal soll schnell wieder ganz fit werden. Ich habe da auch keine Angst, dass das bei ihm noch länger dauert.“
„Am Donnerstag ist frei, am Freitag wird wieder trainiert. Das Wochenende mit der Saisoneröffnung und dem Spiel gegen Monaco wird nochmal anstrengend. Ein weiteres Spiel außer dem am kommenden Dienstag in Büderich wird es nicht geben. Aber wir müssen da noch irgendeinen Akzent setzen und den Spannungsbogen hochhalten, damit die Woche nicht zu lang wird.“
„Fußball hat auch etwas mit Spaß zu tun. Es gibt Momente, da kannst du mal lachen. Das heißt nicht, dass wir weniger hart arbeiten. Ich denke, es ist einfach besser, wenn die Spieler mit Freude zur Arbeit gehen, wie das bei jedem anderen auch ist. Das habe ich mir von Anfang an von der Mannschaft gewünscht, dass sie lebt, dass sie Emotionen zeigt. Eine Liebe hat dich zu dem Spiel hingebracht. Und die Liebe hört nicht auf, wenn du damit Geld verdienst.“