Die Fortuna in der Einzelkritik
Die Fortuna war schwach und bot dem FC Bayern München nur wenig Gegenwehr.
Düsseldorf. Die Fortuna war schwach und bot dem FC Bayern München nur wenig Gegenwehr.
Fabian Giefer — wurde von der Verunsicherung seiner Vorderleute angesteckt, ließ einige Bälle abprallen, die er sonst mühelos festhält.
Tobias Levels — war gegen Ribéry völlig überfordert. Er kam gar nicht richtig in die Zweikämpfe, meist war der Franzose schon vorbei, bevor Levels reagiert hatte. Zur Pause wegen Gelb-Rot-Gefahr ausgewechselt.
Juanan — war noch der Ruhigste in der Verteidigungsreihe, doch auch er war für einige Situationen nicht nur gedanklich nicht schnell genug.
Jens Langeneke — hatte große Probleme, seine Abwehr zu organisieren. Ständig musste er irgendwo aushelfen, so dass der Abwehrverbund als solcher selten zu erkennen war.
Johannes van den Bergh — war auch zu weit weg von seinen Gegenspielern — auch bei mindestens zwei Gegentoren.
Adam Bodzek — lief sich die Lunge aus dem Hals, meist hastete er aber nur dem Ball hinterher, ohne Gegenspieler richtig stellen zu können.
Andreas Lambertz — konnte seine Mannschaft nicht mitreißen, wohl auch, weil er nicht hundertprozentig fit war. Kämpfte aber vorbildlich.
Du-Ri Cha — fiel in den ersten 45 Minuten nicht groß auf, was in einem solchen Spiel nicht unbedingt für den Südkoreaner spricht. In Durchgang zwei spielte er rechts hinten auch nicht viel besser.
Ken Ilsø — kam überhaupt nicht ins Spiel und nur ganz selten an den Ball. Er kämpfte sich aber auch nicht rein.
Robbie Kruse — spielte zunächst so wie gegen alle anderen Gegner, und das ist gegen die Bayern zu wenig. War später noch der Mutigste.
Dani Schahin — tat, was viele gegnerische Stürmer gegen die Bayern tun: Er hing in der Luft.
Andrey Voronin — konnte nach der Pause wenig bewirken.
Axel Bellinghausen — versuchte viel. Das hatte aber auch wenig Effekt.
Schiedsrichter Zwayer — agierte „bayernfreundlich“, aber ohne entscheidende Fehler.