„Wir sind bereit, Verhandlungen aufzunehmen“, sagte Dynamo-Präsident Gennadi Solowjow der Moskauer Zeitung „Sport Express“. „Falls Voronin zurückkehrt, wären wir sehr froh.“ Der Ukrainer, dessen Vertrag in Deutschland bis Juli 2013 gilt, war wegen Formschwäche zuletzt beim Pokalsieg gegen Borussia Mönchengladbach nicht im Fortuna-Kader.

Es sei zu früh, von einer frühzeitigen Rückkehr zu sprechen, sagte Voronin dem Blatt. „Aber ich hatte natürlich viele schöne Jahre bei Dynamo.“ Der mit hohen Ambitionen gestartete Erstligist steht trotz einer Aufholjagd nach 13 Spielen nur auf dem 11. von 16 Plätzen.

Kritiker bemängeln, dass der Mannschaft seit Voronins Abgang eine Alternative zum deutschen Ex-Nationalstürmer Kevin Kuranyi fehle. Voronin war nach einem Streit von Ex-Trainer Sergej Silkin aussortiert worden. Wegen des historischen Fehlstarts mit fünf Niederlagen in Folge war der Coach aber schon bald gefeuert worden.

Seit dem Saisonstart habe er fast alle Dynamo-Spiele im Fernsehen geschaut, erzählte Voronin. Zugleich betonte der 33-Jährige, dass sein Verhältnis zu Fortuna-Trainer Norbert Meier ungestört sei.