Fortuna Düsseldorf Marcel Sobottka fiebert seiner Rückkehr auf den Platz entgegen
Düsseldorf · Nach einer Krankheit geht’s für Marcel Sobottka aufwärts. Jetzt kämpft er sich wieder an die Mannschaft heran, hat aber das Testspiel von Fortuna Düsseldorf gegen den VV Venlo (1:0) noch verpasst.
Marcel Sobottka ist ein Realist. „Im Endeffekt kann ich es nicht ändern, dass es in dieser Saison nicht so gut für mich läuft“, sagt der Mittelfeldspieler der Fortuna, der in dieser Saison gerade mal auf 22 Minuten Spielzeit in der Bundesliga kommt. Nach der Zwangspause wegen eines Muskelfaserrisses zum Ende der vergangenen Saison haben er und sein Trainer gehofft, dass die neue Saison dem Spieler mit der Trikotnummer 31 mehr Glück bringt.
Doch erneut zwangen ihn Muskelprobleme und Krankheiten dazu, sich die Spiele der Fortuna meist von der Tribüne aus ansehen zu müssen. Jetzt kämpft er sich wieder an die Mannschaft heran, hat aber das Testspiel gegen den VV Venlo (1:0) noch verpasst. „Ich hoffe aber, dass ich Anfang kommender Woche wieder komplett ins Mannschaftstraining einsteigen kann“, sagt der 25-Jährige, der derzeit auf dem Fahrrad versucht, nicht so viel an Ausdauer zu verlieren, nachdem er zuvor schon zwei Wochen mit der Mannschaft trainiert hatte, bevor ihn eine Grippe erneut zurückwarf.
Doch direkt wieder in der Startelf wird Sobottka gegen Mainz am Samstag kommender Woche nicht stehen. Das weiß er selber, denn einen gewissen Rückstand hat er nicht nur in den Augen seines Trainers, der allerdings weiterhin große Stücke auf Sobottka hält. Dass er jetzt besonderer psychologischer Hilfe bedurft hätte, verneint der Profi. „Natürlich habe ich mich mit unserem Mentalcoach Axel Zeele unterhalten. Aber das mache ich auch dann, wenn alles rund läuft“, sagt er. Auch den Kontakt zum Trainer und seinen Mitspielern hat er zwischendurch nicht verloren.
Sobottka: Die richtige Fitness holt man sich in den Spielen
Sobottka fühlt sich auf einem guten Weg, schränkt aber auch selber ein: „Die endgültige Fitness holt man sich in den Spielen. Fünf, sechs Spiele braucht man dazu.“ Der defensive Mittelfeldspieler wird dringend benötigt, dass auch in einem Ligaspiel endlich mal wieder die Null steht – also kein Gegentor kassiert wird. Er benutzt den Begriff „griffig“ und sagt, dass die Mannschaft defensiv hellwach sein und über den Kampf kommen muss. „Es wäre mal wichtig, dass wir das schaffen. Aber wir müssen uns immer noch einspielen, damit jeder weiß, wie die Laufwege bei den Mitspielern sind.“ Zunächst kümmert sich Sobottka erst einmal um sich, damit er schnell fit wird und der Mannschaft wieder wie gewohnt helfen kann.