Fortuna steht auf Relegationsplatz
Die Fans des Klubs zünden beim 1:1 in Braunschweig Pyrotechnik.
Braunschweig. Die Tabellenführung verpasst und auch noch ein Nachspiel eingehandelt. Mit dem 1:1 (0:1) bei Aufsteiger Eintracht Braunschweig kletterte Fortuna Düsseldorf auf den Relegationsplatz drei der 2. Liga, wird allerdings kaum um eine Bestrafung durch den Verband herumkommen. Zum Einlaufen der Mannschaften zündeten einige Fortuna-Fans im Gäste-Block rund ein Dutzend Signalfackeln. Der Klub wurde wegen ähnlicher Verfehlungen der Fans in der Vergangenheit zu empfindlichen Geld- und anderen Strafen verurteilt.
Die Fan-Gruppierung „Ultras“ hatte vor der Saison dazu aufgerufen, mit Rücksicht auf die Gespräche zur Legalisierung von Pyrotechnik in Fußballstadien zunächst auf solche Aktionen zu verzichten. Möglicherweise war die Aktion im Stadion eine Reaktion auf nicht eingehaltene Absprachen in jenen Gesprächen.
Die Fortuna lag früh zurück. Nach einem Foul von Tobias Levels verwandelte Mark Pfitzner einen Foulelfmeter zur 1:0-Führung (7.). Nach einem durch Schiedsrichter Wingenbach aberkannten Tor der Gäste durch Maximilian Beister (38.) und einem nicht gegebenen Elfmeter, kam Fortuna in dem kampfbetonten Spiel fünf Minuten vor dem Ende zum verdienten Ausgleich.
Nach einem erneuten Foul an U-21-Nationalspieler Maximilian Beister traf Jens Langeneke zum 1:1 (85.). Fortunas Sport-Vorstand Wolf Werner war nur bedingt zufrieden: Irgendetwas hat unsere Mannschaft gehemmt, sie konnte nicht all das abrufen, was sie so stark macht.“