Fortuna testet griechischen Angreifer

Vlassis Kazakis will Trainer Norbert Meier überzeugen. Der Stürmer könnte vom griechischen Erstligisten Xanthi ausgeliehen werden.

Düsseldorf. Fortuna hat seit Donnerstag Besuch aus Griechenland. Der 24-jährige Stürmer Vlassis Kazakis spielt bei den Rot-Weißen vor. Er ist ein Eigengewächs des griechischen Erstligisten Xanthi und könnte ausgeliehen werden. Der Kontakt zu den Griechen kam über Xanthis Sportdirektor Hannes Bongartz zustande. Der ehemalige Bundesligatrainer hörte von Wolf Werners Stürmersuche: "Vlassis ist schnell, spielerisch versiert und kopfballstark." In Griechenland bekam der 1,87 Meter große Kazakis zuletzt nur wenige Einsätze von Beginn an: "Das liegt daran, dass die Trainer dort meist nur einen Stürmer aufbieten", so Bongartz. Fortuna wird eine Gastspielerlaubnis beantragen, damit der Rechtsfuß auch beim Wintercup auflaufen kann. Bei Trainer Norbert Meier hinterließ der Torjäger einen guten ersten Eindruck: "Er ist abschlusssicher und von der Athletik, das was wir suchen." rema

Telefonterror und Verletzungssorgen

Genervt: Manager Wolf Werner tönt genervt in sein Handy: "Wir brauchen Spieler, die uns sofort weiterhelfen und keine die wir noch aufbauen müssen." Fünf Minuten später klingelt es wieder. Werner kanzelt ab: "Wir haben schon so viele Kleine. Wir suchen für das offensive Mittelfeld einen großen Spieler." Bis zu dreißig Spielervermittler klingeln derzeit pro Tag beim Manager an, aber nur selten die richtigen. Verletzt: Beim Vormittagstraining am Donnerstag fehlten Jens Langeneke und Robert Palikuca. Bei Langeneke geht es mit der Bänderdehnung im Knöchel aufwärts. "Seinem Empfinden nach hat es sich um 30 Prozent gebessert", sagt Trainer Norbert Meier. Es besteht also Hoffnung auf einen Einsatz gegen die Bayern. Palikuca laboriert an Rückenschmerzen, die sich beim letzten Testspiel auf Kunstrasen anbahnten.