Fortuna-Trainer Norbert Meier: „Die Spieler verdienen Respekt“
Trainer Norbert Meier zu seiner Mannschaft, der Kritik an der Fortuna und den Aussichten gegen Eintracht Frankfurt.
Düsseldorf. Nach dem Erfolgserlebnis in Dortmund möchte die Fortuna am Freitagabend (20.30 Uhr/Arena) gegen Eintracht Frankfurt nachlegen. Fortunas Trainer Norbert Meier und seine Ansichten vor dem Spiel gegen den Mitaufsteiger.
„Das war für alle, die auf dem Platz standen, und für die Fans in Dortmund ein Super-Erlebnis. Man spielt ja nicht jeden Tag vor 80 000 Zuschauern. Die Mannschaft hat das mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln gut gelöst. Es wäre toll, wenn wir die bisher gute englische Woche gegen Frankfurt nun krönen können.“
„Ich finde es nicht gut, wenn eine Mannschaft lächerlich gemacht wird. Dass unsere Spieler nicht die Qualität haben wie ein Reus, Götze oder Blaszczykowski wissen wird doch. Aber die Spieler haben Respekt verdient, für das, was sie auf dem Platz leisten, für ihren Einsatz. Das war schon beim Spiel gegen den Hamburger SV so. Und dann muss man uns auch zugestehen, dass wir uns wehren.“
Es ist wirklich nicht so, dass wir den Ball als störendes Element ansehen. Wir wollen den Ball schon ins Tor bringen. Gegen Meister Borussia Dortmund hatten wir ein paar Situationen, in denen wir das spielerisch meiner Ansicht nach sehr gut gelöst haben. Aber wir müssen natürlich erst einmal gegentore verhindern.“
Jens Langeneke ist diesmal noch kein Thema, er wird nächste Woche wieder dazustoßen. Tobias Levels kann hoffentlich auch nächste Woche wieder ins Training einsteigen. Es fehlen die verletzten Malezas, Soares und Cha. Aber Oliver Fink ist wieder im Training. Sein Einsatz könnte noch in Frage kommen. Leon Balogun hat Rückenprobleme, aber ich hoffe, dass er spielen kann.“
„Eintracht Frankfurt war schon in der 2. Liga der große Favorit, der Club verfügt über sehr gute Einzelspieler. Jetzt haben sie zwar leichte Verletzungsprobleme, aber davon dürfen wir uns nicht beirren lassen.“
„Wir beziehen aus den damaligen Ereignissen keine besondere Motivation, obwohl die Schimpfkanonaden von Armin Veh gegen unseren Ex-Spieler Sascha Rösler uns damals aus dem Rhythmus gebracht hat. Otto Rehhagel sagte einmal, dass Wut und Hass schlechte Ratgeber sind. Unsere Hauptmotivation ist und bleibt, uns in der Bundesliga schrittweise zu verbessern.“
„Man muss Verständnis dafür haben, dass die Fans auf ihre Belange aufmerksam machen. Der Fußball sollte von den positiven Dingen leben.“