Fortuna Düsseldorf Fortuna wappnet sich für die Hitze

Der Zweitligist reagiert in der Trainingswoche auf hohe Temperaturen.

Fortunas neuer Trainer Frank Kramer (r.) und die Neuzugänge Julian Koch (2.v.r) und Christian Strohdiek (3.v.r) und Lukas Schmitz (l) beim Trainingsauftakt.

Foto: Roland Weihrauch

Düsseldorf. Selbst für Profisportler wie die Fußballer von Zweitligist Fortuna dürften die hochsommerlichen Temperaturen in dieser Woche eine enorme Belastung darstellen. Doch Trainer Frank Kramer und sein Team stellen sich entsprechend auf die Hitzewelle ein.

Bereits am Montag wurde die Nachmittagseinheit von 16 Uhr um eine halbe Stunde nach hinten verschoben. „Heiß ist es und wird es natürlich trotzdem in dieser Woche. Aber wir wollen raus aus der ganz großen Mittagshitze“, sagt Kramer über die leicht verschobene Zeit.

Die Spieler seien bei den ab Mittwoch zu erwartenden Temperaturen von 30 Grad und mehr in erster Linie selbst verantwortlich. Das Befolgen einiger Regeln dürfte aber den Umgang mit der Hitze ein Stück weit erleichtern, wie der Chefcoach erklärt: „Jeder muss genügend trinken. Wer viel schwitzt, muss entsprechend Flüssigkeit zu sich nehmen, das ist ja nicht neu. Aber erst zu trinken, wenn der Durst da ist, das ist falsch.“

In der Mittagspause stellt die Fortuna den Spielern Zimmer im Arena-Hotel zur Verfügung. „So kommen die Jungs zur Ruhe. Raus aus der Sonne, viel schlafen und immer wieder viel trinken. Zwischen drei und sechs Liter müssen es in der Regel schon sein“, sagt der 43-Jährige.

Kurz nach den Trainingseinheiten, bei denen die Profis bis zu zwei Stunden der prallen Sonne ausgesetzt sind, wird gegessen. „Das ist wichtig, damit die Energiespeicher aufgefüllt werden“, sagt Kramer. Auf dem Speiseplan stehen mit Reis, Nudeln und magerem Fleisch aber keine ungewöhnlichen Gerichte.

Beim Testspiel am Mittwoch in Haltern am See (18 Uhr) werden 32 Grad erwartet. Auch während des Spiels dürfte es daher die ein oder andere Trinkpause geben.