Fußball Fortunas U 23 tritt beim starken „Nobody“ Rödinghausen an

Das Team von Taskin Aksoy hat großen Respekt vor dem Tabellenführer.

Fortunas U 23-Coach Taskin Aksoy fordert auch gegen Rödinghausen viel Laufbereitschaft von seinem Team.

Foto: imago (4)/dpa

Düsseldorf. Rot-Weiss Essen, Rot-Weiß Oberhausen oder Alemannia Aachen — in der Fußball-Regionalliga West wimmelt es vor Traditionsvereinen mit klangvollen Namen. Doch die vermeintlich stärkste der fünf Staffeln wird nach drei Spieltagen von einem „No Name“-Club angeführt. Der SV Rödinghausen schickt sich mit Vehemenz an, die gängige These zu widerlegen, dass das „verflixte“ zweite Jahr nach dem Aufstieg das schwierigste sei. Was momentan nicht mehr als eine Momentaufnahme ist, beruht nach Meinung von Taskin Aksoy aber nicht nur auf Zufall. „Das ist eine richtig gute Mannschaft, die uns alles abverlangen wird“, sagt Fortunas U 23-Trainer vor dem Gastspiel beim von Mario Ermisch gecoachten SVR.

Die ebenfalls noch ungeschlagene Fortuna tritt die Fahrt nach Rödinghausen erneut stark ersatzgeschwächt an. „Vor allem im vorderen Bereich haben wir derzeit nur wenige Optionen“, erklärt Aksoy, der immer noch auf Kemal Rüzgar, Lukas Hombach, Mahsun Jusuf, Bryce Alderson und Ross Archibald verzichten muss. Ob die Jungprofis wie Marcel Sobottka, Ihlas Bebou oder Tugrul Erat erneut Spielpraxis in der „Zweiten“ sammeln dürfen, entscheidet sich kurzfristig. Unabhängig davon sieht Taskin Aksoy den Schlüssel zum Erfolg aber ohnehin nicht in der individuellen Qualität. „Wir müssen einfach wieder mit dem hohen läuferischen Aufwand agieren, den wir bisher an den Tag gelegt haben. Dann sind wir für jeden Gegner unbequem.“