Fortunas U19 gegen die Borussia viel zu passiv
Bei der 1:3-Niederlage wurde die Mannschaft phasenweise vorgeführt.
Düsseldorf. Nichts zu holen gab es für Fortunas U19-Fußballer im Niederrheinderby der Junioren-Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach. Nach der verdienten 1:3 (0:2)-Heimniederlage sprach Fortunas Trainer Sinisa Suker von einer kostenlosen Lehrstunde. "Vor allem vor der Pause sind wir regelrecht vorgeführt worden", meinte der Trainer. Die mit dem erstligaerfahrenen Patrick Herrmann aufgelaufenen Gäste waren der Fortuna im ersten Abschnitt in allen Belangen überlegen.
Dem Spieltempo der individuell stärker besetzten "Fohlen" waren die Hausherren zunächst überhaupt nicht gewachsen. "Da konnten wir froh sein, dass es zur Pause nur 0:2 stand", so Suker. Herrmann und Gökan Lekesiz drückten die Übermacht in zwei Treffern aus und hatten mit jeweils einem Aluminiumtreffer noch weitere Tore auf dem Schlappen. Mit dem 3:0 machte U18-Nationalstürmer Elias Kachunga kurz nach dem Seitenwechsel alles klar. Mit der sicheren Führung im Rücken nahm die Borussia anschließend das Tempo aus dem Spiel.
Die Fortuna kam nun auch selbst zu Offensivaktionen und durch einen Freistoß von Fabian Gombarek auch zum Ehrentreffer (70.). Doch dieser konnte Sinisa Suker nur bedingt trösten. "Wir können von Glück sagen, dass Mönchengladbach es nach dem 3:0 etwas ruhiger angegangen ist. Ansonsten hätte es auch ein Debakel werden können. Dass die Borussia uns spielerisch überlegen sein wird, war vorher klar. Aber sie war auch aggressiver als wir. Das darf nicht passieren", schimpfte Suker, der am Mittwoch eine Reaktion von seiner Mannschaft erwartet. Dann steigt am Flinger Broich das Nachholspiel gegen Wattenscheid 09.