Fortuna Düsseldorf Fünf Fragen an Fortunas Neuzugang Arianit Ferati
Eigentlich wollte der 18-Jährige in seiner Heimat an der U 19-Europameisterschaft teilnehmen. Doch eine Muskelverletzung sorgt dafür, dass er auf dieses besondere Erlebnis verzichten muss.
Herr Ferati, wie ist Ihnen das Missgeschick passiert, das Sie um die EM bringt?
Arianit Ferati: Bei einer Flanke im Training ist mir der Schmerz in den Oberschenkel gefahren. Es schaut nach einem Muskelfaserriss und ungefähr zwei Wochen Pause aus. Das ist sehr ärgerlich, weil ich die Chance hatte, in meiner Heimatstadt eine EM zu eröffnen.
Wollen Sie so die Chance nutzen, Ihre neuen Kollegen etwas früher kennenzulernen?
Ferati: Ich muss jetzt positiv denken, und so ist es gut, mit der medizinischen Abteilung, dem Trainerteam und den Jungs hier früher in Kontakt zu kommen. Emmanuel Iyoha kenne ich aber auch schon vom Nationalteam. Im zweiten Trainingslager werde ich dann hoffentlich dabei sein.
Was hat den Ausschlag für Fortuna gegeben?
Ferati: Düsseldorf ist eine schöne Stadt, das Stadion ist toll, die Vereinsfarben bleiben rot und weiß. Und es reizt mich auch, als junger Spieler an diesem Konzept mitzuarbeiten. Nach dem Wechsel von Stuttgart zum HSV war es mir schon wichtig, dass ich Spielpraxis erhalte, und da hat es sich mit der Ausleihe zur Fortuna gut ergeben. Ich wollte zu einem Verein, der mir ein gutes Gefühl gibt und mich braucht.
Auf welcher Position können Sie Ihre Stärken am besten ausspielen?
Ferati: Ich agiere als Mitteelfeldspieler am liebsten direkt hinter der Spitze, spiele gerne Fußball mit ganzem Herzen. Technik ist — glaube ich — meine große Stärke. Am liebsten suche ich den Abschluss und bereite auch gerne Tore vor.
Trauen Sie sich die 2. Liga zu?
Ferati: Es ist eine Herausforderung. Aber ja, definitiv traue ich mir das zu. Denn ich möchte ja auch irgendwann einmal Stammspieler in der ersten Bundesliga sein.