Fürth-Spiel: Meier verrät noch nichts
Fortunas Trainer hält die Spannung vor dem Spiel am Sonntag in Fürth weiter hoch.
Düsseldorf. Norbert Meier gibt sich zugeknöpft vor dem Spiel der Fortuna am Sonntag (13.30 Uhr) bei der SpVgg Greuther Fürth. Auch sonst spricht er nicht gerne über Aufstellung oder Taktik. Aber diesmal soll auch angesichts der prekären personellen Lage kein Hinweis nach Fürth gelangen.
Fakt ist, dass Jens Langeneke und Maximilian Beister am Freitag nicht trainieren konnten. „Es tut mir leid, aber ich kann keine Wasserstandsmeldungen abgeben, was unsere Verletzten angeht“, sagte Norbert Meier. „Das sind keine taktischen Spielchen, ich weiß noch nicht, wie es am Sonntag aussehen wird. Ich habe auch keinen großen Einfluss darauf.“
Auch über den Gegner wollte Fortunas Trainer wenig bis nichts sagen. „Wir wissen nicht, wie die Fürther auflaufen, mehr kann ich auch den Spielern erst sagen, wenn ich die Aufstellung in der Hand halte.“ Jedenfalls könne man den Gegner nicht einfach überrennen.
Das heißt wohl, dass Meier mit einer Viererkette plant und dass das Experiment mit nur drei Verteidigern gegen Union Berlin ein Einzelfall bleiben wird. „Wir sind wieder in der Vorhand, und unsere Fans können sicher sein, dass es dann im letzten Saisonspiel noch um etwas geht.“ Fortuna spielt am 6. Mai (13.30 Uhr/Arena) gegen den MSV Duisburg.
Die Spieler arbeiten hoch konzentriert, um ihre Chance zu wahren. „Wir müssen nur auf uns schauen und nicht darauf, was die anderen machen. Es liegt nur an uns“, sagte Oliver Fink. Die Spieler wollen sich hinterher keine Vorwürfe machen.
„Deshalb gehen wir davon aus, dass Pauli und Paderborn auch Punkte holen.“ Fink ist optimistisch, dass man Fürth auch ein zweites Mal bezwingen könne. „Natürlich sind die richtig gut, vor allem in der Offensive“, erklärte Fink, der sich die Chance auf die Teilnahme an der Relegation nicht mehr nehmen lassen will (“ S. 9).
Norbert Meier muss lachen, wenn er darauf angesprochen wird, dass seine Mannschaft doch unbedingt das „Minimalziel“ Relegationsplatz erreichen müsse. „Natürlich hoffen wir, diese Spiele zu erreichen“, erklärte Meier. „Aber man muss doch sehen, dass wir die Saison gegenüber dem Vorjahr mit fast unveränderter Mannschaft bestritten haben.“ Dieses Understatement ist ein taktisches Spielchen von Meier, um den Druck auf seine Spieler nicht zu groß werden.