Meinung Lob für die Kaderplanung

Wenn eine Mannschaft solche Spiele wie die Fortuna in Kaiserslautern gewinnt, ist bei der augenblicklichen Tabellen-Konstellation klar, dass das Team von Friedhelm Funkel bis Saisonende im Aufstiegskampf mitmischen wird.

Foto: Sergej Lepke

Der Abstand zu Platz vier ist inzwischen so gewachsen, dass Fortuna noch eine schlimme „Sieglos-Serie“ in den verbleibenden 14 Spielen hinlegen müsste, um da oben noch verdrängt zu werden. Zudem ist nach drei Siegen in Folge seit Rückrundenbeginn das Selbstvertrauen noch mal gewachsen. Die Situation ist so gut, dass selbst ein Unentschieden im nächsten Heimspiel gegen die unangenehm und unberechenbar spielenden Sandhäuser kein Beinbruch wäre. Aber Hurra-Fußball ist ja ohnehin nicht so sehr die Sache des derzeitigen Tabellenführers. Die Mannschaft bleibt ganz offensichtlich auf dem Boden und nimmt den Kampf selbst beim Tabellenletzten an. Auch das Umfeld sollte ruhig bleiben und keine Kantersiege erwarten. Es werden noch 14 hart umkämpfte Spiele. Und die Konkurrenz wird nicht immer nur patzen.

An dieser Stelle gibt es noch einmal ein Kompliment an die Verantwortlichen für die Zusammenstellung des Kaders. Zwar sonnen sich auch andere im derzeitigen Erfolg, aber Uwe Klein, Robert Palikuca und ihr (Scouting-)Team leisten die wichtigste Arbeit. Jüngstes Beispiel ist das Leihgeschäft mit Genki Haraguchi. Das ist kein Spieler mit Starallüren. Er hat sich sofort, wie alle anderen, dem Erfolg der Mannschaft untergeordnet.