Meier bekennt sich zur Fortuna
Fortunas Trainer möchte mit seiner Mannschaft noch erfolgreicher und besser spielen.
Düsseldorf. Fortunas Verantwortliche haben ein Lieblingswort. Das lautet Kontinuität. Bei der Bekanntgabe der Vertragsverlängerung von Norbert Meier wurde dieses Wort sowohl vom Vorstandsvorsitzenden Peter Frymuth und Sport-Vorstand Wolf Werner gleich mehrfach am Freitag bemüht. „Wir sind froh, dass wir diese Zusammenarbeit fortsetzen können“, sagte Frymuth. Werner drückte seine Freude aus, obwohl er meinte, mit dem Trainer nicht immer einer Meinung zu sein. Man käme aber in allen Fällen zu einem für den Klub erfolgversprechenden Ergebnis.
Meier selbst spricht von großem Spaß, den er mit seiner Arbeit verbindet. „Wir sind hier noch nicht am Ende unserer Möglichkeiten“, sagt Meier, der keinerlei Optionen in seinem bis Juni 2014 datierten Vertrag hat. „Das ist ein klares Bekenntnis zur Fortuna“, bemerkte dazu Wolf Werner, der einräumte, dass sowohl er als auch der Trainer einen „Erfolgsbonus“ erhalten, wenn der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga klappen sollte. Auch eine Aufbesserung der künftigen Trainer-Bezüge räumte die sportliche Führung der Fortuna ein. „Natürlich geht es im Profisport auch um das Geld“, sagte Meier. „Aber darüber werden wir uns nicht weiter unterhalten.“ Auch seine Träume will er lieber für sich behalten. Immerhin nannte er seine vorrangigen Ziele: „Ich möchte die Mannschaft weiter entwickeln und erreichen, dass wir erfolgreichen und guten Fußball spielen.“
Norbert Meier wollte sein „Funktions-Team“ im Zusammenhang mit der Vertragsverlängerung nicht vergessen. „Wir brauchen hier keine Hütchenaufsteller. Ich weiß, was ich an den Kollegen habe.“ Das gilt neben Co-Trainer Uwe Klein und Torwarttrainer Manfred Gloger auch für Chefscout Marc Ulshöfer.
Norbert Meier wäre bei Ablauf seines Vertrages neuer Rekordtrainer der Fortuna, der dann ununterbrochen sechs Jahre bei Fortuna wäre und damit Heinz Lucas (Juli 1970 - April 75) und Aleksandar Ristic (87 - 90, 92 - 96 und 2000 - 01) in dieser Rangliste ablösen würde. „Man kann nur etwas realisieren, wenn man länger bei einem Klub ist“, sagte Meier.