Fortuna Düsseldorf Schmidtgal wollte keinen Abschied als Dauerverletzter
Der Mittelfeldspieler durfte zum Ende der Saison wieder auflaufen. Bei Fortuna hatte er kein Glück.
Düsseldorf. Heinrich Schmidtgal war einer der großen Pechvögel der vergangenen Saison. Aber auch das erste seiner beiden Jahre bei Fortuna Düsseldorf war für ihn nicht gerade erfolgreich verlaufen. Mit etwas Wehmut hat sich „Heini“ von der Mannschaft, den Fans und der Stadt verabschiedet. „Natürlich hatte ich gehofft, noch ein paar Mal für die Fortuna auflaufen zu dürfen.
Ich wollte mich nicht als Dauerverletzter verabschieden“, sagte Schmidtgal, der gegen den FSV Frankfurt noch einmal zeigen wollte, dass man auf ihn setzen kann. Umso unangenehmer war dann für ihn, dass ausgerechnet ihm der Aussetzer und Ausrutscher passierte, der nicht nur zu einem Ballverlust, sondern auch zum entscheidenden Tor der Frankfurter bei deren 2:3-Erfolg führte. „Es war nicht selbstverständlich nach einer so langen Ausfallzeit, dass mir der Trainer noch mal das Vertrauen gegeben hat.“ Er hätte es gerne besser zurückgezahlt.
Bitter war für ihn, dass er in der Phase, als er sich an die Mannschaft wieder herangekämpft hatte, erfuhr, dass der Verein nicht mehr mit ihm plane. „Ich wollte früh Klarheit, aber zu diesem Zeitpunkt hat mich die Entscheidung schon getroffen“, sagte der Ex-Fürther.
Doch eine Vertragsverlängerung wäre für den Zweitligisten ein Risikogeschäft gewesen. Zu verletzungsanfällig hat sich Schmidtgal in seiner Zeit bei der Fortuna gezeigt. Dass der sympathische Defensivspieler zuvor bei seinen Profistationen nur ganz selten Verletzungsprobleme hatte, zählte nicht mehr. Über einen neuen Verein konnte Schmidtgal noch nichts sagen. Er deutete aber an, dass er sich in aussichtsreichen Gesprächen befinde. Ihm ist jedenfalls für die Zukunft mehr Glück zu wünschen, als er es in Düsseldorf hatte.