Stimmen zum Spiel gegen Aue: "Es steckt eine Menge Arbeit dahinter"

Düsseldorf. Fortuna Düsseldorf hat gegen Erzgebierge Aue einen 4:0-Heimsieg eingefahren. Das sagen Spieler und Trainer zum Spiel:

„Viele kleine Fehler, die Mannschaft hat es versucht, kaum eine Torchance. Es war sicherlich nicht unser Tag, wir müssen den Schalter noch mal umlegen.“ (Falko Götz, Trainer von Aue)

„Wir haben das Hinspiel mit dem 0:3 damals hier deutlich wettgemacht. Die Bereitschaft, aktiv nach vorne zu arbeiten, war da. Die Kreativität war da. Ein besonderes Kompliment geht an Tobi Levels. Er hat seine Aufgabe sehr gut erledigt. Ich verlange von den Jungs einiges und spüre, dass auch das Meiste davon angenommen wird. Es macht Spaß mit der Truppe zu arbeiten. Nur mit Spaß geht es natürlich nicht. Die klaren taktischen Vorgaben wurden gnadenlos umgesetzt. Schade, dass die Fortuna in der Vorrunde zu wenig Punkte gemacht hat.“ (Oliver Reck, Interimstrainer der Fortuna)

„Trotz all der Ausfälle haben wir ein gutes Spiel gemacht. Es steckt eine Menge Arbeit dahinter, und dafür haben wir uns belohnt. Das tat mir heute wahnsinnig gut, in der Arena aufzulaufen — nach den Dingen, die in den vergangenen Monaten passiert sind. Es ist einfach nur schön.“ (Michael Rensing, Torhüter der Fortuna)

„Wir haben das gut gemacht, denn es war kein einfaches Spiel. Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung. Michael Liendl hat es, schon seitdem er bei uns ist, sehr gut gemacht. Aber jetzt kennt er alle Abläufe. Er spielt Superpässe, davon kann die Mannschaft nur profitieren. Wir waren geduldig und wurden belohnt. “ (Timm Golley, Stürmer der Fortuna)

„Als Stürmer wünscht man sich solche Pässe. Und heute hat er zwei Weltpässe auf mich gespielt, die ich zu Toren verwerten konnte. Es läuft einfach gut für uns. Es ist alles aufgegangen. Wir wussten, dass wir unsere Chancen bekommen, und die haben wir eiskalt genutzt.“ (Erwin Hoffer, zweifacher Torschütze der Fortuna)

„Ich kann mir vieles vorstellen, aber noch ist es nicht soweit.“ (Michael Liendl, Fortuna, auf die Frage, ob er sich vorstellen könnte, mit Erwin Hoffer in der Nationalmannschaft aufzutreten)

"Haben hinten kaum etwas zu gelassen, das flutscht einfach im Moment. Mit Erwin Hoffer versteh ich mich sehr gut, wir haben ja auch keine Sprachbarriere zu überwinden. Er soll mir anzeigen wann er den Pass haben möchte und dann spiele ich ihn. Gegen Kaiserslautern hau ich noch einen rein, damit ich auch mein Heimtor erziele." (Michael Liendl zum Spiel)

"Beim vierten Tor habe ich gar nicht großartig nachgedacht. Ich habe gesehen, dass der Torwart etwas zu zu weit draußen steht und dann habe ich einfach abgezogen. Das Selbstbewusstsein ist im Moment sehr groß. Würden wir weiter unten stehen, hätte ich mich das wohl nicht getraut. Ich freue mich für unsere verrückten Fans, dass sie wieder etwas zu feiern haben." (Ben Halloran, Fortuna)

"Warum es so gut läuft, wissen wir selber nicht so genau und ist auch schwer zu ergründen, wir alle sind aber froh darüber. Wir haben es in der Hinrunde verkackt und haben sicherlich noch einiges gut zu machen und sind froh, den Fans jetzt wieder etwas zurückgeben zu können. Ärgerlich, dass es nur noch zwei Spiele sind und nicht zehn. Da wäre sonst sicherlich noch einiges möglich. Wenn es so gut läuft, ist es für die Verletzten, die jetzt wieder zurück kommen, auch einfacher, sich wieder in der Mannschaft einzufinden. Olli macht das übrigens genauso gut wie Lorenz-Günther Köstner." (Christian Weber, Fortuna)