Fortuna in der Einzelkritik: Hoffer und Liendl überragend

Düsseldorf. Fortunas 4:0 gegen Aue war trotz des hohen Ergebnisses kein glanzvoller Sieg oder eine Fußball-Demonstration. Es war eher ein Triumph der Disziplin, Genauigkeit und Entschlossenheit.

Erwin Hoffer war zusammen mit Michael Liendl bester Mann auf dem Platz.

Foto: Roland Weihrauch

Die Fortuna zeigte Geduld und nutzte die Fehler des Gegners gnadenlos aus. Die Fans haben die Wandlung ihrer Mannschaft erkannt und unterstützen sie mehr als in bewährter Form, und die Mannschaft dankt es mit herrlichen Toren und der Bereitschaft, alles zu geben. Das Zusammenspiel funktioniert — genau wie zwischen Spielern und Trainer. Es macht einfach Spaß zuzuschauen.

Michael Rensing hatte wenig zu tun, musste aber zweimal auf dem Posten sein und reagierte stark. Note: 2-

Recks Siegesserie hält - Fortuna schlägt Aue 4:0
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Tobias Levels spielt viel aktiver mit und schaltet sich mehr in der Offensive ein, als in Fortunas Krisenzeiten. Zeigte sich sehr motiviert und schaltete den gefährlichen Kocer eindrucksvoll aus. Note: 2

Bruno Soares zeigte eine sehr solide Vorstellung und blieb diesmal fast fehlerfrei. Beschränkte sich ganz auf seine Aufgabe. Note 2-

Adam Bodzek war ein guter Abwehrchef, und dass der Gegner nur eine Torchance nach einer Ecke hatte, war auch sein Verdienst. Seine aggressive Art raubte den Gegenspielern den Nerv. Note: 2-

Christian Weber traf früh die Latte und war wie immer mitten drin. Er machte seine Seite dicht, ohne überragend spielen zu müssen. Note: 3+

Ivan Paurevic erfüllte seine Pflicht mit viel Disziplin und Konzentration. Er könnte sich noch mehr zutrauen, obwohl er gegenüber den Mitspielern nicht abfiel. Note: 3

Christian Gartner spielte sehr überlegt und passsicher. Mit mehr Tempo wäre er sicherlich noch stärker. Gewann viele Zweikämpfe. Note: 3+

Ben Halloran blieb lange unter seinen Möglichkeiten, ohne zu enttäuschen. Doch in der letzten Szene des Spiels bewies er Auge und Gefühl mit dem 4:0-Schlenzer. Note: 3

Michael Liendl ist aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken. Fast jeder gefährliche Angriff lief über den wendigen und ideenreichen Österreicher. Beide Tore von Hoffer bereitete er mit punktgenauen Pässen vor. Note: 1-

Erwin Hoffer war der Türöffner zum Sieg mit seinem sehr gut herausgelaufenen Tor zum 1:0. Sein Treffer zum 2:0 war einfach nur mutig und brillant. Beweglich und nie auszuschalten. Konnte sich nach einer guten Stunde auf der Bank von seiner starken Leistung ausruhen, weil der Trainer gerne weitere Spieler einsetzen wollte. Note: 1-

Timm Golley spielte von Anfang an und deutete mehrfach seine Gefährlichkeit und Schnelligkeit an. Note:3+

Mathis Bolly wollte es allen nach seiner Verletzungsmisere zeigen und tat dies nach seiner Einwechslung auch. Das Solo vor dem 3:0 war sehenswert und macht Appetit auf mehr. Note: 3+

Schiedsrichter Grudzinski machte alles richtig. Note: 2

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