„Voronin muss sich aufdrängen“

Fortunas Manager Werner schreibt den Star-Kicker nicht ab.

Düsseldorf. Andrey Voronin hat mal wieder auf sich aufmerksam gemacht. Diesmal mit einem sportlichen Ausrufezeichen. In einem Testspiel beim Derby-Cup erzielte der ukrainische Starkicker von Fortuna Düsseldorf ein Tor.

Es war zwar nur ein Treffer gegen den klammen Drittligisten Alemannia Aachen bei einem Turnier, bei dem nur die zweite Wahl der Düsseldorfer angetreten war. Trotzdem hoffen die Fans in Düsseldorf, dass Voronin seinem Verein im Abstiegskampf noch einmal helfen kann.

„Der Status Quo hat sich aber nicht verändert“, sagt Wolf Werner. Fortunas Manager hat den prominentesten Zugang der Saison aber auch noch nicht abgeschrieben. „Es geht nicht darum, ob Voronin ein Tor erzielt. Viele wichtiger ist, ob er ein gutes Spiel gemacht hat, und der Trainer irgendwann so von ihm überzeugt sein wird, dass er wieder eine Chance im Kader oder sogar in der Startformation erhält“, sagte Werner.

Das müsse allerdings ganz allein der Trainer entscheiden. Nach diversen Verfehlungen, unter anderem einem nächtlichen Discobesuch und einem Stinkefinger gegenüber einem Journalisten, hatte sich der 33-Jährige im Trainingslager der Fortuna in Marbella Anfang Januar einen komplizierten Nasenbeinbruch zugezogen und ist gerade erst wieder einsatzfähig. kri